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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Besuch der Pumpenfabrik in Herborn

Presseinformation

Beim Firmenbesuch der Herborner Pumpenfabrik konnten Landrat Wolfgang Schuster und Bürgermeister Hans Benner mit Vertretern der Kammern und der Wirtschaftsförderung unter anderem das Gießen der Gussteile in der hauseigenen Gießerei live erleben. Daneben wurde die Herstellung von Kreiselpumpen für Schwimmbäder und Schiffe präsentiert.

Geschäftsführer Wolfram Kuhn stellte das von seinem Ur-Ur-Großvater Johann Heinrich Hoffmann 1874 gegründete Unternehmen, die Herborner Pumpenfabrik vor. Das Unternehmen produziert und vertreibt Kreiselpumpen für die Reinwasser-, Abwasser- und Industrietechnik sowie Kondensatanlagen. Über die eigene Gießerei wird Kundenguss angeboten. Die Niederlassung in Landsberg/Saale (bei Halle) entwirft und erstellt komplette Abwasserpumpstationen.

Mit 140 Mitarbeitenden wird derzeit ein Jahresumsatz von 18 Mio. € erwirtschaftet. Im Segment der Schwimmbadtechnik ist die Herborner Pumpenfabrik im öffentlichen Bereich in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland Marktführer. Der Marktanteil in Deutschland liegt bei nahezu 80 %. Bei Abwasserpumpen für Schiffe beträgt der weltweite Marktanteil 35 bis 40 50 %, so Kuhn.

Für die Pumpenentwicklung und die Herstellung der Pumpen werden auch spezielle Fachkräfte gesucht, klärt Prokurist Sascha Korupp über den eigenen Ausbildungsbereich auf. 12 % der Fachkräfte des Unternehmens befinden sich folgerichtig in einer Ausbildung. Dazu gehören die Ausbildungsberufe Technische Produktdesigner, IT- Kaufmann, Modellbaumechaniker, Gießereimechaniker, Industriemechaniker sowie Zerspanungsmechaniker. Auch wird der Duale Studiengang Bachelor of Engineering angeboten. Schwierig sei es, Auszubildende für den Bereich der Gießerei sowie überhaupt weibliche Auszubildende für die technischen Berufe zu gewinnen.

Das Unternehmen, das räumlich durch die Bahngleise und die Schnellstraße eingegrenzt ist, würde gerne in die Fläche expandieren. Mit Bürgermeister Benner konnten vor Ort Probleme bezüglich der nicht ausreichenden Stromversorgung - die zur Zeit zur Verfügung stehenden 800 kW reichen künftig für geplante Weiterentwicklungen der Gießerei und der mechanischen Fertigung nicht aus - und möglichen Erweiterungsflächen erörtert werden.

Foto (Herborner Pumpenfabrik), v.l.: 
Burghard Loewe (IHK), Meike Menn (LDK), Heinz Schreiber (LDK), Wolfram Kuhn (Herborner Pumpen), Susanne Jung (Herborner Pumpen), Hans Benner (Bürgermeister, Stadt Herborn), Wolfgang Schuster (Landrat LDK), Manfred Weber (HWK), Horst Euler (LDK), Ralf Jeschke (KH) und Michael Benner (Stadt Herborn)

Ansprechpartnerin: Meike Menn, Tel.: 06441 407 1222, E-Mail:

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