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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Lahn-Dill-Kreis

Impfambulanzen schließen nach 13 Monaten Betrieb

Impfbetrieb im Lahn-Dill-Kreis geht ab 2023 in die Regelversorgung über

Wetzlar/­Herborn (ldk): Das Impfen gegen das Corona-Virus läuft im Lahn-Dill-Kreis ab 2023 über die Haus- und Facharztpraxen. „Mit derzeit rund 120 Impfungen pro Woche ist ein problemloser Übergang in die Regelversorgung zu erwarten“, erklärt Landrat Wolfgang Schuster. Damit stellen die Impfambulanzen des Lahn-Dill-Kreises in Wetzlar und Herborn zum 30. Dezember 2022 endgültig den Betrieb ein.

Seit dem 1. Dezember 2021 wurden in den stationären Ambulanzen täglich von Montag bis Samstag Menschen gegen das Corona-Virus geimpft – egal ob Erst-, Zweit-, Dritt- oder zuletzt auch Viert- oder Fünftimpfung. Elf Ärztinnen und Ärzte berieten und klärten die Menschen vor Ort über die Impfstoffe auf, 13 medizinische Fachkräfte und elf Verwaltungskräfte waren mit dem Thema Impfen beschäftigt.

Während dieser Zeit wurden alle verfügbaren Impfstoffe angeboten, zuletzt waren fast nur noch die auf die Omikron-Variante angepassten Impfstoffe von Biontech nachgefragt. Die impfstärkste Woche in den Impfambulanzen war im Jahr 2021 die Woche zwischen dem13. und 19. Dezember mit insgesamt 5.640 Impfungen. Die zweitstärkste war die erste Woche im Jahr 2022 mit 4.940 Impfungen.

In jeweils drei Impfstraßen lief in Wetzlar auf rund 850 Quadratmetern und in Herborn auf rund 800 Quadratmetern der Impfbetrieb ab. Auch spezielle Kinder-Impftermine, bei denen Kinderärztinnen und -ärzte anwesend waren, fanden regelmäßig in den Ambulanzen statt.

„Die Impfambulanzen waren eine tolle Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger im Lahn-Dill-Kreis, sich schnell, unkompliziert und ohne vorherige Terminvergabe gegen das Corona-Virus impfen zu lassen“, sagt Stefan Thielmann, Abteilungsleiter Hilfsorganisation beim DRK Dillenburg, das den Betrieb in den Ambulanzen leitete. „Ich bin allen Menschen dankbar, die dieses Angebot das ganze Jahr lang möglich gemacht haben“, fährt er fort.

Das Material aus den Impfambulanzen wird nun eingelagert. Die Herborner Impfambulanz hatte der DRK Kreisverband Dillkreis selbst bestückt, die im Herkulescenter in Wetzlar war aus dem Bestand des Lahn-Dill-Kreises eingerichtet worden.

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