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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Toleranz soll das Handeln bestimmen

80 Gäste kommen ins Logenhaus

Wetzlar (wv). "Das Einüben und Praktizieren von Toleranz und Humanität im Alltag sollte im neuen Jahr 2013 unser Handeln bestimmen", wünscht sich Hans-Joachim Klimaschewski.

Der "Meister vom Stuhl" begrüßte 80 Gäste zum Neujahrsempfang der Wetzlarer Freimaurerloge "Wilhelm zu den drei Helmen".

Ins Logenhaus am Goldfischteich waren Landrat Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister Wolfram Dette, die Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer und Matthias Büger sowie Abordnungen benachbarter Logen gekommen. Die "Tuxedo Drive Big Band" der Wetzlarer Musikschule unter Leitung von Martin Zörb und Annette Hecht (Gesang) sorgte für eine heitere Note.

"Eine Erwartung ist der sicherste Weg in eine Enttäuschung", führte Walter Staaden in seinen philosophischen Gedankenspielen aus. Er ermunterte seine Zuhörer, sich von einer passiven Erwartungshaltung in eine aktiv handelnde Position zu begeben. "Wenn wir unser Leben und das Leben unserer Mitmenschen lebenswerter machen wollen, müssen wir verantwortlich handeln. Dies bedingt aber, dass wir Klarheit bei uns selbst schaffen", sagte Staaden.

Musik und Mahnung

"Wir sollten alle kritisch prüfen, ob unser Streben nach Wachstum und Wohlstand uns auch mehr innere Freiheit und Lebensglück gebracht hat", fragt der Arzt. Denn der allein nach Erfüllung seines Lebensglücks strebende Mensch überfordere sich selbst und übersehe seine Mitmenschen.

"Frieden und Freundschaft sind nicht selbstverständlichen. Nur wer die Schrecken von Krieg und Elend erlebt hat, weiß zu schätzen, dass wir seit über 60 Jahren Frieden in Europa haben", schloss Staaden.

Oberbürgermeister Dette erinnerte in diesem Zusammenhang an die Unterzeichnung des "Elysée-Vertrags" zwischen Deutschland und Frankreich vor 50 Jahren. Dadurch seien aus Erbfeinden Freunde geworden. Landrat Schuster sagte: "Wenn die Ziele der Freimaurer wie Toleranz, Nächstenliebe und menschlichem Miteinander in der Politik und Gesellschaft Platz greifen, ist mir vor Problemen einer alternden Gesellschaft nicht bange".

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