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Bischoffen

Aartalsee: Kreis hebt Bade- und Angelverbot auf

Wetzlar/Bischoffen, 11. Juni 2008
Der Lahn-Dill-Kreis hat das Ende Mai verhängte Bade- und Angelverbot für den Aartalsee in Bischoffen nach Informationen von Landrat Wolfgang Schuster mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Danach kann der See ab sofort wieder uneingeschränkt genutzt werden.

Der Landrat erinnerte daran, dass sich der Kreis vor fast 2 Wochen entschieden habe den See zu sperren, weil biologische Untersuchungen von Sedimenten eine Belastung ergeben hätten. Dieser Verdacht sei nunmehr ausgeräumt.

Am Mittwochvormittag stellte das beauftragte Chemische und Mikrobiologische Institut, UEG, aus Wetzlar die neuesten Untersuchungsergebnisse im Wetzlarer Kreishaus vor. Danach besteht kein Grund mehr, die ausgesprochenen Verbote aufrechtzuerhalten. Gute Nachrichten also für Badegäste und Angler.

Landrat Wolfgang Schuster: "Wichtig für meine Entscheidung war, dass sich der Verdacht von Schadstoffbelastungen - insbesondere mit Pestidziden - nicht bestätigt hat. Die nunmehr ausgewerteten und untersuchten  Proben, die man an mehreren Stellen des Aartalsees, am Badestrand und auch im Bereich des Vorstaus entnommen hat, bieten keinen Anlass zur Sorge.“

Auch habe die chemische Untersuchung keine Hinweise auf andere Schadstoffe gegeben, so dass auch weitergehende Untersuchen nicht erforderlich seien. Dies gelte auch für den Verzehr von Fischen. Sie sind nach Aussagen des Instituts ebenfalls nicht belastet. 

Erfreut zeigte sich der Landrat  auch darüber, dass diese Entwarnung auch für den Meerbach gelte, der im vergangenen Jahr durch einen Unfall noch stark belastet gewesen sei. Auch dort habe man keine entsprechenden Schadstoffe mehr feststellen können, da die seinerzeit eingeleiteten Schadstoffe sehr gut im Wasser biologisch abbaubar seien. Man könne sogar von einer beginnenden Erholung des Gewässers sprechen, in dem man wieder Fische und in den Uferbereichen wieder Libellen festgestellt habe. Natürlich, so der Landrat weiter, werde er nach diesem Stand auch die entsprechende Sanierungsverfügung gegenüber der Gemeinde Bischoffen wieder aufheben.

Wolfgang Schuster: "Ich bin froh, dass ich dieses Ergebnisse heute mitteilen kann. Die Betroffenen, insbesondere die Gastronomen, bitte ich um Verständnis für meine Entscheidung Verbote auszusprechen. Angesichts der unklaren Situation vor 2 Wochen war es mir sehr wichtig, keinerlei Risiko einzugehen. In solchen Situationen hat der Schutz der Menschen absoluten Vorrang vor allen anderen Gesichtspunkten.“

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