Pressespiegel & Aktuelles

Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel vor 6643 Tagen veröffentlicht wurde.

Lahn-Dill-Kreis

Bau- und Schuldezernent Wegricht mahnt sachliche Diskussion an. Die Schulen im Lahn-Dill-Kreis sind weder marode noch schlecht ausgestattet.

"Bauzustand / Bauunterhaltung" der Schulen im Lahn-Dill-Kreis

Wetzlar/Dillenburg,
Mehr als überrascht zeigt sich der Hauptamtliche Kreisbeigeordnete Roland Wegricht, Schul- und Baudezernent des Lahn-Dill-Kreises, über die aus seiner Sicht unsachgemäße Beurteilung des Bau- und Ausstattungszustandes der Schulen im Lahn-Dill-Kreis.

Informationsmaterial
1. Presseerklärung vom 27. Januar 2006

"Ich weis sehr wohl, dass im Wahlkampf andere Gesetzmäßigkeiten gelten, aber gerade deswegen wehre ich mich gegen eine weitverbreitete Praxis, alles schlecht zu reden", reagiert Wegricht auf die von der CDU erhobenen Vorwürfe hinsichtlich einer "desolaten Bausubstanz" und einer "schlechten Ausstattung" der Schulen.

Bildungspolitisch werde man nicht vorwärts kommen, wenn ein Verharren in einer überholten ideologischen Grundhaltung der 70er Jahre praktiziert und alles negativ bewertet werde.

Auf die Vorwürfe der CDU eingehend mahnt Wegricht eine Versachlichung der Diskussion an: "Ohne Zweifel - und dies habe ich nie geleugnet - besteht bei den Schulen ein gewisser Sanierungsrückstau, der allerdings in den in den 80er Jahren nicht getätigten Investitionen begründet liegt."
Wegricht weist darauf hin, dass in Folge einer 50 % Erhöhung der Baumittel ab 1998 der Sanierungsrückstau deutlich verkleinert worden sei. Positiv bewertet er zudem das Vorliegen einer im Rahmen der Projektarbeit "Schulentwicklung im Konsens" in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Fachausschusses erarbeiteten Bauzustandsdokumentation und einer Schulbausanierungsplanung.

Vor dem Hintergrund dieser Fakten bewertet Wegricht die Aussagen der CDU als Wahlkampftaktik.
Auch die Ausstattung der Schulen ist aus Sicht von Wegricht gut und zeitgemäß. So habe der Kreis ab 2000 insgesamt 2,3 Mio. EURO zusätzlich in die EDV-Ausstattung investiert.
"Während andere Schulträger eine Schüler-Rechner-Relation von 15:1 als Vision anstreben, haben wir heute bereits einen Standard von 12:1."
Dass die Bildung zu einem Megathema im Sinne der Forderung des Altbundespräsidenten Herzog geworden sei, bewertet Wegricht positiv: "Wir müssen allerdings damit aufhören, alles nur wahlkampftaktisch zu bewerten. Ansonsten stehen wir in der Gefahr, eine Vielzahl von positiven Entwicklungen "klein zu reden" - dies wird weder dem Thema noch der Realität gerecht."

Die vollständige Presseerklärung können Sie hier öffnen: Presseerklärung Bauzustand / Bauunterhaltung

Zurück zur Newsübersicht