Pressespiegel & Aktuelles
Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster
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Bau- und Schuldezernent Wegricht mahnt sachliche Diskussion an. Die Schulen im Lahn-Dill-Kreis sind weder marode noch schlecht ausgestattet.
"Bauzustand / Bauunterhaltung" der Schulen im Lahn-Dill-Kreis
Wetzlar/Dillenburg,
Mehr als überrascht zeigt sich der Hauptamtliche Kreisbeigeordnete
Roland Wegricht, Schul- und Baudezernent des Lahn-Dill-Kreises, über
die aus seiner Sicht unsachgemäße Beurteilung des Bau- und
Ausstattungszustandes der Schulen im Lahn-Dill-Kreis.
Informationsmaterial
1. Presseerklärung vom 27. Januar 2006
"Ich weis sehr wohl, dass im Wahlkampf andere Gesetzmäßigkeiten gelten,
aber gerade deswegen wehre ich mich gegen eine weitverbreitete Praxis,
alles schlecht zu reden", reagiert Wegricht auf die von der CDU
erhobenen Vorwürfe hinsichtlich einer "desolaten Bausubstanz" und einer
"schlechten Ausstattung" der Schulen.
Bildungspolitisch werde man nicht vorwärts kommen, wenn ein Verharren
in einer überholten ideologischen Grundhaltung der 70er Jahre
praktiziert und alles negativ bewertet werde.
Auf die Vorwürfe der CDU eingehend mahnt Wegricht eine Versachlichung
der Diskussion an: "Ohne Zweifel - und dies habe ich nie geleugnet -
besteht bei den Schulen ein gewisser Sanierungsrückstau, der allerdings
in den in den 80er Jahren nicht getätigten Investitionen begründet
liegt."
Wegricht weist darauf hin, dass in Folge einer 50 % Erhöhung der
Baumittel ab 1998 der Sanierungsrückstau deutlich verkleinert worden
sei. Positiv bewertet er zudem das Vorliegen einer im Rahmen der
Projektarbeit "Schulentwicklung im Konsens" in Zusammenarbeit mit
Mitgliedern des Fachausschusses erarbeiteten Bauzustandsdokumentation
und einer Schulbausanierungsplanung.
Vor dem Hintergrund dieser Fakten bewertet Wegricht die Aussagen der CDU als Wahlkampftaktik.
Auch die Ausstattung der Schulen ist aus Sicht von Wegricht gut und
zeitgemäß. So habe der Kreis ab 2000 insgesamt 2,3 Mio. EURO zusätzlich
in die EDV-Ausstattung investiert.
"Während andere Schulträger eine Schüler-Rechner-Relation von 15:1 als
Vision anstreben, haben wir heute bereits einen Standard von 12:1."
Dass die Bildung zu einem Megathema im Sinne der Forderung des
Altbundespräsidenten Herzog geworden sei, bewertet Wegricht positiv:
"Wir müssen allerdings damit aufhören, alles nur wahlkampftaktisch zu
bewerten. Ansonsten stehen wir in der Gefahr, eine Vielzahl von
positiven Entwicklungen "klein zu reden" - dies wird weder dem Thema
noch der Realität gerecht."
Die vollständige Presseerklärung können Sie hier öffnen: Presseerklärung Bauzustand / Bauunterhaltung