Pressespiegel & Aktuelles

Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel vor 3284 Tagen veröffentlicht wurde.

Lahn-Dill-Kreis

Betriebs- und Personalrätekonferenz der SPD Lahn-Dill

3,7 Millionen Menschen profitieren vom Mindestlohn

„Der Mindestlohn ist da und er wirkt. Von einem Bürokratiemonster kann nicht die Rede sein“, stellte Wolfgang Schuster auf der Betriebs- und Personalrätekonferenz der SPD Lahn-Dill fest. Zur Konferenz waren Betriebs- und Personalräte aus dem Lahn-Dill-Kreis, Biebertal und Wettenberg eingeladen. Schuster, Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt und Landtagsabgeordneter Stephan Grüger wollten nicht nur von ihrer Arbeit berichten, sondern vor allem wissen was den Kolleginnen und Kollegen derzeit wichtig ist. Unter den über 40 Gästen konnte Schuster Arne Beppler, Vorsitzender des DGB Lahn-Dill und Matthias Körner, Geschäftsführer des DGB Mittelhessen, begrüßen. Die Konferenz soll regelmäßig wiederholt werden.

Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt ergänzte die Aussage von Schuster und wies darauf hin, dass rund 3,7 Millionen Menschen vom Mindestlohn profitieren. Die Einführung des Mindestlohns als unterste Lohngrenze sei eine der größten Arbeitsmarkt- und Sozialreformen in der Geschichte. Zu den aktuellen Auseinandersetzungen in der Großen Koalition fand Schmidt deutliche Worte: „Am Mindestlohn wird nicht gerüttelt!“.

Landtagsabgeordneter Stephan Grüger verwies auf die hohe Industriequote im Lahn-Dill-Kreis, der hessenweit der am stärksten industrialisierte Landkreis ist. Zum Thema ‚Gute Arbeit‘ zählt für ihn daher auch die dauerhafte Sicherung der Industriearbeitsplätze an Lahn und Dill.

In der Diskussionsrunde verwiesen die Kolleginnen und Kollegen auf zahlreiche Themen, die gemeinsam angepackt werden sollten. „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir“, hatte schon Arne Beppler in seinem Grußwort gesagt und das Motto der diesjährigen Maikundgebung zitiert. Im Lahn-Dill-Kreis wolle man dies gerne auch mit der SPD tun. Das Thema Leiharbeit spielte dabei eine ebenso große Rolle wie die ausreichende Finanzierung der Kommunen. Arbeitsplätze seien weniger attraktiv, wenn das das Umfeld nicht stimme. Besonders interessiert waren die Anwesenden aber an der Frage wie sichergestellt werden kann, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gesund die Rente erreichen können. Auch die Neuordnung der Betriebsrente und die schwierige Ausbildungsplatzsuche von Hauptschülern waren wichtige Themen.

Am 1. Mai veranstalten die Gewerkschaften die jährlichen Maikundgebungen in Herborn und Wetzlar. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen unter dem Motto „Die Zukunft der Arbeit gestalten wir“ auf die Straße zu gehen und gemeinsam zu demonstrieren.

Zurück zur Newsübersicht