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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Brustzentrum Lahn-Dill erhält Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft

PRESSEINFORMATION Lahn-Dill-Kliniken

Wetzlar – Heute erhielt der Leiter des Brustzentrums Lahn-Dill und Chefarzt der Gynäkologie des Klinikums Wetzlar, PD Dr. Ulrich Winkler, das offizielle Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS). Das Qualitätssiegel bescheinigt dem Brustzentrum Lahn-Dill, dass Frauen mit bösartigen Brusterkrankungen eine kompetente und leitliniengerechte Versorgung erhalten. Ebenso ist das Zertifikat die Gewähr, dass regelmäßig Qualitätskontrollen durchgeführt werden – sowohl innerhalb der Diagnostik als auch bei der Therapie und der Nachsorge.
Richard Kreutzer bedankte sich bei den Mitarbeitern, die an der Zertifizierung beteiligt waren: „Ihrem großen Engagement ist es zu verdanken, dass das Brustzentrum nun von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zertifiziert wurde. Das Zertifikat bescheinigt den hohen fachlichen Standard, den das Brustzentrum Lahn-Dill Brustkrebspatientinnen bietet“.

Der Name „Brustzentrum“ ist nicht geschützt und gibt zunächst keinen Aufschluss über die Qualität der erbrachten Leistungen. Erst der Zu­satz „Zertifiziertes Brustzentrum“ beweist, dass es sich um ein überprüftes Zentrum handelt, welches die Patienten nach den neuesten Leitlinien therapiert. Das deutschlandweite Zertifizierungsprogramm für interdisziplinäre Brustzentren durch die Deutsche Gesellschaft für Senologie und die Deutsche Krebsgesellschaft ist ein wichtiger Schritt hin zur Qualitätssicherung. Danach erhalten Ärzte und Kliniken dieses Zertifikat nur dann, wenn sie bestimmte fachliche Anforderungen erfüllen. Beispielsweise müssen mindestens 400 ambulante Chemotherapiezyklen durchgeführt werden, bei stationärer Durchführung 800 Zyklen. Auch für die Anzahl der Operationen gelten Mindestanforderungen.

Jeder beteiligte Operateur sollte danach 50 Brustkrebsoperationen pro Jahr selbst durchführen. Ein Brustzentrum insgesamt muss im ersten Jahr der Zertifizierung mindestens 100. in den nachfolgenden Zertifizierungen nach drei Jahren mindestens 150 neu zu operierende Mammakarzinome nachweisen können.

Bildunterschrift:
Eine professionelle fachübergreifende Zusammenarbeit ist essentiell, um von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert zu werden. Über die Zertifizierung freuen sich (von links nach rechts): Wolfgang Hofmann, Erster Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Lahn-Dill-Kliniken, Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor der Lahn-Dill-Kliniken, Wolfgang Schuster, Landrat des Lahn-Dill-Kreises und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Lahn-Dill-Kliniken, Dr. Knut Radler, Oberarzt Gynäkologie und Koordinator Brustzentrum, Dr. Uta Ringsdorf Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Ulrich Stahl, Überregionale Gemeinschaftspraxis
Institut für Pathologie und Zytologie, Dr. Birgitta Killing, Chefärztin der Abteilung Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin, PD Dr. Ulrich Winkler, Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Wolfram Wannack, Ärztlicher Leiter der Strahlentherapie / Radioonkologie, Andrea Perner, Leiterin Qualitätsmanagement,  Richard Kreutzer, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken. Auf dem Foto fehlen: Professor Dr. Klaus Rauber, Chefarzt der Radiologie, Michael Müller, Pflegedirektor.

Brustkrebs: Die wichtigsten Informationen auf einen Blick

Brustkrebs ist mit einem Anteil von etwa 28 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund 57.000 Mal im Jahr stellen Ärzte die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau.

Wenn auch die häufigste, so ist Brustkrebs nicht die gefährlichste Krebsart bei Frauen. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar. Das Mammakarzinom ist heute erfolgreicher behandelbar als früher – mit gezielteren und oft weniger belastenden Methoden.

Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko. Das mittlere Erkrankungsalter liegt einige Jahre unter dem Durchschnitt aller Krebserkrankungen: bei ca. 63 Jahren.

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