Pressespiegel & Aktuelles
- Alle Kategorien 3958
- Welt 116
- Europa 116
- Deutschland 898
- Hessen 510
- Lahn-Dill-Kreis 603
- Aßlar 6
- Bischoffen 4
- Braunfels 5
- Breitscheid 2
- Dietzhölztal 2
- Dillenburg 40
- Driedorf 18
- Ehringshausen 16
- Eschenburg 5
- Greifenstein 6
- Haiger 19
- Herborn 13
- Hohenahr 3
- Hüttenberg 4
- Lahnau 9
- Leun 9
- Mittenaar 1
- Schöffengrund 3
- Siegbach 1
- Sinn 4
- Solms 7
- Waldsolms 4
- Wetzlar 74
Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster
Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel vor 3496 Tagen veröffentlicht wurde.
Chancen stehen gut für den Fortbestand der Taunusbahn bis nach Brandoberndorf
Presseinfo Taunusbahn
Schon Mitte März 2015 wurde klar gestellt: Der Lahn-Dill-Kreis und die Gemeinde Waldsolms stehen zur Taunusbahn! Die Streckenführung soll in der jetzigen Form bestehen bleiben.
Die Taunusbahn ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs, der zukünftig durch eine teilweise Elektrifizierung und den Ausbau zu einer S-Bahn-Strecke weitere Beförderungen an sich binden und an Bedeutung gewinnen könnte. Wichtiger Bestandteil der Streckenführung ist der Hasselborner Tunnel, der – mittlerweile über 100 Jahre alt – zuletzt für die Taunusbahn von Grävenwiesbach nach Brandoberndorf genutzt wurde. „Zwangspausen“ und der Zahn der Zeit sind am Hasselborner Tunnel nicht spurlos vorbeigegangen. Der Tunnel muss saniert werden, um die komplette Streckenführung weiterhin aufrechterhalten zu können.
Tunnelsanierung wird nicht so teuer wie befürchtet
Inzwischen liegen erste Ergebnisse zum Sanierungsaufwand vor – positiv verlaufende Gespräche zwischen Land, den beteiligten Landkreisen Lahn-Dill und Hochtaunus sowie den Verkehrsverbänden Hochtaunus (VHT) und Rhein-Main (RMV, regionaler Aufgabenträger für die Strecke Brandoberndorf, Friedrichsdorf, Frankfurt)) haben stattgefunden.
Landrat Wolfgang Schuster und Heinz Schreiber, Erster Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises, freuen sich: „Die Sanierungskosten werden nicht so hoch ausfallen wie befürchtet. Bisher vom VHT durchgeführte Reparaturen haben sich bewährt – der Zustand des Tunnels hat sich stabilisiert, Notreparaturen waren bzw. sind nicht notwendig.“ Mit ca. 2,5 Mio. Euro wird in 2016 zu rechnen sein. Dann sind weitere Maßnahmen zu prüfen. Insgesamt wird mit einem maximalen Sanierungsaufwand zwischen 6 und 9 Mio. Euro gerechnet.
Restfinanzierung noch nicht gesichert
Besondere Unterstützung erhoffen sich die Landkreise und Gemeinde vom Land Hessen und dem RMV, die einen Großteil der anfallenden Kosten für die Sanierung des Hasselborner Tunnels übernehmen werde – so ist es zumindest vorgesehen. Die Restfinanzierung wird zwischen dem Lahn-Dill-Kreis, der Gemeinde Waldsolms und dem Verkehrsverband Hochtaunus geklärt.
Wolfgang Schuster und Heinz Schreiber sind zuversichtlich: „Alle Beteiligten ziehen an einem Strang und haben ein großes Interesse am Fortbestand der Taunusbahn mit der aktuellen Streckenführung – gute Voraussetzungen, das Projekt voranzubringen.“
Ansprechpartner beim Lahn-Dill-Kreis für Fragen zum Thema: Heinz Schreiber, Tel. 06441 407-1210, E-Mail: heinz.schreiber@lahn-dill-kreis.de.