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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Lahn-Dill-Kreis

Der Vertrag ist unterzeichnet

Zusammenarbeit von Landkreis und Hilfsorganisationen im Impfzentrum ist nun offiziell

Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Nur 23 Tage nach Eingang des Einsatzbefehls der Landesregierung beim Lahn-Dill-Kreis konnte der umfangreiche Vertrag zum Betreiben des Impfzentrums in Lahnau-Waldgirmes zwischen dem Landkreis und dem DRK Kreisverband Dillkreis e.V. unterzeichnet werden.

Nachdem die Kreisgremien unterrichtet wurden und zugestimmt hatten, hat nun auch das Präsidium des Kreisverbandes sein Einverständnis gegeben. Landrat Wolfgang Schuster freut sich über die Bereitschaft des DRK, den Auftrag zu übernehmen und dabei die Wetzlarer Malteser sowie das DRK Wetzlar eng einzubinden. „Für uns war es von Anfang an wichtig, für dieses umfangreiche Projekt einen verantwortlichen Ansprechpartner an unserer Seite zu haben. Das ist gelungen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen drei Verbänden“, sagte der Landrat am Freitagvormittag.

Die DRK-Vorstände Bruno Lehberger und Alexander Bretsch sind dankbar für das Vertrauen. Wie bei der Betreuung der Flüchtlinge in 2015 habe man sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Als Hilfsorganisation und Wohlfahrtsverband stellt man sich bei solchen Aufgaben aber auch immer die Frage, wer, wenn nicht wir? Und dann haben wir die Ärmel hochgerollt“, sagt Bruno Lehberger.

Den Vorständen war aber ebenso wichtig, die öffentlich bekannten Zahlen, nach denen das Zentrum monatlich zwei Millionen Euro koste, von denen der Kreisverband 1,3 Millionen bekäme, zu erläutern. So seien täglich von 07:00 bis 22:00 Uhr fast 900 Stunden Arbeitsleistungen in zehn Handlungsfeldern à zwei Schichten zu erbringen. Dazu würden 200 Kräfte in Vollzeit eingesetzt – in Teilzeit entsprechend mehr. Außerdem würden Rettungs- und Sanitätsdienste sowie drei mobile Teams für das Impfen in Betreuungseinrichtungen bereitgestellt. „Die Vorbereitungen sind weit fortgeschritten und wenn die Ampel auf grün springt, kann es losgehen“, so Alexander Bretsch.

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