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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel vor 2155 Tagen veröffentlicht wurde.

Lahn-Dill-Kreis

Die zweite Stufe des Breitbandausbaus im Lahn-Dill-Kreis hat begonnen!

Der nächste Schritt

Da freute sich der Solmser Bürgermeister Frank Inderthal: Er konnte zusammen mit Landrat Wolfgang Schuster, dem zuständigen Referatsleiter Georg Matzner aus dem Hessischen Wirtschaftsministerium und Manfred Henning von der ateneKOM, dem vom Bund beauftragten Fördergeber, den ersten Spatenstich für das Erweiterungsprojekt der lahn-dill-breitband in seinem Stadtteil Niederbiel machen.

Frank Inderthal, der auch Sprecher der Bürgermeister des Kreises ist, wies vor zahlreichen Gästen darauf hin, dass die nun beginnende Anbindung des Gewerbebereichs an der Oberbieler Straße an das Glasfasernetz des Ausbaupartners Telekom eines der Ziele des neuen Projekts sei.

Mit dem Ausbau werde es den Firmen dann auch leichter gemacht, Standort- und Investitionsentscheidungen zu treffen.

Das unterstrich Landrat Wolfgang Schuster. Er erläuterte, dass es neben dem Restausbau der noch unterversorgten Siedlungsbereiche und der Glasfaseranbindung aller Schulen und der Kliniken insbesondere auch darum ging, Glasfaser in die Gewerbegebiete hinein zu bringen.

Damit könnten sich die Unternehmen für die Anbindung an die Gigabit-Zukunft entscheiden.

Er freute sich auch über die Einschätzung des Hessischen Wirtschaftsministerium, dass die kommunale Arbeitsgemeinschaft aus dem Kreis und seinen Städten und Gemeinden nach dem gelungenen Ausbauprojekt, bei dem sie zwischen 2014 und 2017 schon alles richtig gemacht hätte und rund 95 Prozent der Haushalte mit über 30 Mbit/s versorgte, nun die Fördergelder des Bundes und des Landes nutze, um im nächsten Schritt insbesondere auf den Glasfaserausbau zu setzen.

Und Manfred Henning vom Fördergeber war dankbar, dass die Stadt und der Kreis der Anregung von ateneKOM gefolgt seien und den von ihr angeregten Spatenstich organisiert hätten. Damit werde öffentlich, dass sich Bund und Land beim Breitbandausbau – insbesondere auch im ländlichen Raum – einbringen.

Die Zahlen:

Für die Versorgung der knapp 5.000 Haushalte, der 110 Schulen und Kliniken und der 710 Gewerbebetriebe werden vom Ausbaupartner Telekom über 11 Millionen Euro ausgegeben.

9,6 Millionen Euro müssen der Kreis und die Kommunen aufbringen. Das wird abgefedert über eine Bundesförderung von 4,8 Millionen Euro und einem Landeszuschuss von 3 Millionen Euro.

Die Investitionen für die Klinken zahlen die Träger, die Anbindung der Schulen belastet den Schulhaushalt und den Rest von rund 800.000 Euro will der Kreis dann alleine übernehmen.

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