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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Lahn-Dill-Kreis

Eröffnung vom „Haus der Prävention“ am kommenden Wochenende

Lokale Kooperationspartner laden ein zum Tag der offenen Tür

Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Wie kann ich Extremismus entgegenwirken? Die Zentralisierung eines niederschwelligen Beratungsangebotes im Bereich der Extremismusbekämpfung – das ist die Grundidee vom „Haus der Prävention“, das am kommenden Wochenende offiziell eröffnet wird.

Die lokalen Kooperationspartner bestehend aus Lahn-Dill-Kreis, Stadt Wetzlar, Polizeipräsidium Mittelhessen stellvertretend für das Land Hessen sowie der Bürgerinitiative Pro Polizei Wetzlar laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, das „Haus der Prävention“ zu besuchen. Der Tag der offenen Tür findet statt am Samstag, 7. August 2021, um 14 Uhr, am Ludwig-Erk-Platz 5, in Wetzlar. Interessierte haben die Möglichkeit an einen Rundgang durch das „Haus der Prävention“ teilzunehmen und sich über das Beratungsangebot zu informieren. Verschiedene Informations-Stände vor dem Haus runden das Programm ab. Ab circa 15 Uhr ist jede und jeder eingeladen zur Diskussionsrunde am Demokratie-Bus des Lahn-Dill-Kreises, der ebenfalls bei den Ständen geparkt sein wird. Teilnehmen werden Kreis-Sozialdezernent und Vorsitzender des Präventionsrates des Lahn-Dill-Kreises Stephan Aurand, Hans Jürgen Irmer, MdB, Dr. Andreas Viertelhausen, Bürgermeister der Stadt Wetzlar sowie Dagmar Schmidt, MdB.

Das „Haus der Prävention“ bündelt ein breites Beratungsangebot der einzelnen Kooperationspartner. So bietet die Polizei unter anderem Beratungen im kriminalpolizeilichen Bereich, Schulungen zu Themen wie sicheres Wohnen, sichere digitale Identität und Cybergrooming sowie Termine zur Fahrradcodierung. Der Lahn-Dill-Kreis und die Stadt Wetzlar werden mit ihren sogenannten DEXT-Fachstellen im „Haus der Prävention“ vertreten sein. DEXT steht für Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention. Die Beratung dort kann genutzt werden, wenn man beispielsweise selbst von extremistischer Gewalt, Rassismus u. ä. betroffen ist oder Formen von Extremismus beobachtet hat (z. B. Hakenkreuzschmierereien an Bahnhöfen, Schulen oder anderen Plätzen im öffentlichen Raum). Die DEXT-Fachstelle führt außerdem eine Sozialraumanalyse durch, um Brennpunkte benennen und gegen diese arbeiten zu können. Dazu vernetzt sich die Fachstelle lokal mit relevanten Akteuren, wie den Städten und Gemeinden des Landkreises sowie den Präventionsbeauftragten der Polizeipräsidien und den Netzwerk-Lotsen an den Schulen.

Foto (Lahn-Dill-Kreis): Das „Haus der Prävention“ am Ludwig-Erk-Platz in Wetzlar bündelt das Beratungsangebot im Bereich der Extremismusbekämpfung.

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