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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel vor 3814 Tagen veröffentlicht wurde.

Grundschule ist wie neu

Arbeiten kosteten insgesamt rund 4,3 Millionen Euro

Aßlar (hp). "Schulräume - Schulträume" ist am Freitag das Motto gewesen für ein Fest mit Tag der offenen Tür anlässlich der Einweihung der sanierten Grundschule Aßlar. Kosten: 4,3 Millionen Euro.

Schulleiterin Heidrun Jung begrüßte in der Aula Vertreter aus Politik, Kirche, Schulgemeinde und Verwaltung. "Es war viel Arbeit, doch wir sind stolz auf das tolle Ergebnis", sagte sie und machte die Bedeutung der Schulzeit für die Entwicklung des Menschen klar "Die Schule ist das Tor zur Welt, legt den Grundstein für das ganze Leben, lehrt, kritisch zu hinterfragen, selbst zu gestalten, kreativ zu sein, Verantwortung zu übernehmen, Freiräume zu schaffen, nicht nur nach Leistung zu streben, sondern auch soziale Kompetenzen zu erwerben. Gut vernetzt mit Stadt, Vereinen und Kirche zeigt sie auch die Vorteile des Miteinanders in der Gemeinschaft."

Die Grundschule biete jetzt auch räumlich hervorragende Lehrbedingungen, mit denen das engagierte Kollegium die 400 Schüler noch besser individuell fördern und stärken kann.

Dass sich diese mit ihrer Schule identifizieren, zeigte das neue Schullied "Unsere Schule mitten in Aßlar", dessen Aufführung in diesem Rahmen Premiere hatte.

Erster Kreisbeigeordneter Heinz Schreiber (Grüne) erinnerte an die Entwicklung der größten Grundschule des Kreises seit dem Bau des dreigeschossigen Altbaus 1900. "1951 folgte die Erweiterung, 1965 der Bau des dreigeschossigen Klassentraktes, die Verwaltung in 1966, der Toilettenbau in 1967 und wie alt die Turnhalle ist, weiß keiner so recht." Und: "In vier Bauabschnitten wurden alle fünf Gebäudeteile bis auf die Turnhalle im laufenden Betrieb saniert und ich danke allen Beteiligten für ihre Geduld und Toleranz."

In vier Jahren hätten 47 Firmen und viele Hände und Köpfe "angepackt", um ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen, die Stadt Aßlar habe zusätzlich noch für die Sanierung des Außenbereichs gesorgt. "Wir haben den hohen Aufwand betrieben, weil diese Schule auch in den nächsten 20 Jahren noch eine Zukunft hat und sich durch vieles auszeichnet, wie die Betreuung, das pädagogische Präventivprogramm der Familienklasse und ganz neu den islamischen Religionsunterricht sowie Kontinuität in der Schülerzahl."

Schreiber: Aßlarer Einrichtung hat eine Zukunft

Bürgermeister Roland Esch befand: "Unsere Schule ist demografiefähig und für die Stadt ist es selbstverständlich, zu unterstützen und vor allem auch für gute Rahmenbedingungen zu sorgen, damit junge Familien hierher ziehen."

"Ich freue mich für die Kinder, dass alles wieder normal läuft, erinnere mich aber auch gerne an die Zeit, in der wir zusammen angepackt und mit Hacke und Schippe die Schulhofsanierung, quasi als Startschuss, gemeinsam angegangen sind", erinnerte Achim Bährens für den Schulelternbeirat. Auch Pfarrerin Friederike Schuppener brachte ihre positiven Eindrücke als Nachbarin der Schule zum Ausdruck.

Mathias Müller vom Architekturbüro Keul, das mit der Planung und Bauleitung betraut war, übergab nicht nur den symbolischen Schlüssel, sondern gab auch eine Übersicht über die vier Bauabschnitte. Er sprach über verbesserten Brandschutz, energetische Sanierung, Erneuerung der Innenräume, verwies auf den roten Fluchttreppenturm, den Wegfall des "Laubengangs" zugunsten des Durchganges zur Bushaltestelle Bachstraße, ging auf Wärmedämmung, Akustikdecken, Heiz- und Klimatechnik, Kletterwand und das Schullogo ein.

Im Anschluss folgten Rundgang und Imbiss für die geladenen Gäste und später wurde mit einem abwechslungsreichen Programm das Ereignis mit einem fröhlichen Schulfest gefeiert.

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