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Haushaltsjahr 2010 – Defizit um rund 11 Mio. € unterschritten

Wetzlar/Dillenburg, 9. Februar 2011

Landrat Wolfgang Schuster hat jetzt Bilanz für das Rechnungsjahr 2010 gezogen. Aus dem 4. Quartalsbericht ergibt sich, dass sich für das Haushaltsjahr 2010 ein Fehlbetrag von rund 27,5 Mio. € einstellen wird.

„Zugegebenermaßen ist dies immer noch ein dramatisches Ergebnis, doch müssen wir sehen, dass zum Beginn des Haushaltsjahres ein Fehlbedarf von nahezu 38,5 Mio. € prognostiziert wurde“, erklärte der Landrat.

Mithin habe man den erwarteten Fehlbedarf um 11 Mio. € unterschritten. Damit konnte das im Wege der Haushaltskonsolidierung angestrebte Einsparziel (5,2 Mio. €) um nahezu 5,8 Mio. € übertroffen werden. Während die Erträge nur geringfügig (rund 732.000 €) höher ausgefallen seien als geplant, konnten die Aufwendungen deutlich gesenkt werden.

Die Stellenbesetzungssperre senkte nach Hinweisen von Wolfgang Schuster die Personalaufwendungen um rund 1,2 Mio. €, während die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen um 2,9 Mio. € reduziert werden konnten. Alleine 1,2 Mio. € entfielen dabei auf geringere Energiekosten. Damit zeige sich auch, dass die Investitionen des Kreises in die energetische Sanierung seines Liegenschaftsbestandes Früchte tragen.

Des Weiteren nannte Wolfgang Schuster die Transferleistungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie im sozialen Bereich, die gegenüber dem prognostizierten Haushaltsansatz um nahezu 3 Mio. € geringer ausgefallen seien. In dem Zusammenhang machte der Landrat deutlich, dass die Mittel für Vereine und Verbände sowie sozialer Einrichtungen im Jahr 2010 unverändert auf dem konstantem Niveau der Vorjahre gehalten werden konnten.

Wolfgang Schuster: „Die Tatsache, dass wir trotz der schwierigen finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die hessischen Landkreise – und  so auch für den Lahn-Dill-Kreis – das zunächst erwartete Defizit um 11 Mio. € unterschreiten konnten, ist sehr bemerkenswert und außergewöhnlich.“ Er habe dies zum Anlass genommen, auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren Engagement zu danken, ohne das diese spürbare Ergebnisverbesserung nicht zu erreichen gewesen wäre.

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