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LAHN-DILL-KLINIKEN 150 Gäste beim Neujahrsempfang

Wetzlar (wv). „Wir sind stolz auf die Arbeit unserer Lahn-Dill-Kliniken mit ihren Standorten Wetzlar, Dillenburg und Braunfels, die wir vor über 10 Jahren in die Selbstständigkeit entlassen haben“. Das betonte Landrat Wolfgang Schuster als Vorsitzender der Klinik-Gesellschaft und des Aufsichtrates am Donnerstagabend beim Neujahrsempfang im Casino des Wetzlarer Krankenhauses.

„Über Parteigrenzen hinweg und gegen die Proteste aus der Bevölkerung haben wir vor über 10 Jahren die Krankenhauslandschaft verändert. Der Standort Herborn wurde geschlossen und das Braunfelser Krankenhaus in eine Spezialklinik für Geriatrie umgewandelt, die heute höchstes Ansehen genießt. Entscheidungen, die uns heute zugute kommen“, so der Landrat.

Auch die Lahn-Dill-Kliniken müssten sparen, dass dürfe aber nicht zu Lasten der Patienten gehen. „Mit einem Umsatz von 155 Millionen Euro und einem kleinen Gewinn können wir auch für 2012 eine gesunde Finanzstruktur vorweisen und müssen nicht unter den Rettungsschirm des Landes Hessen für Not leidende Krankenhäuser schlüpfen um zu überleben“, so der Landrat.

Ausgestattet mit über 900 Betten und rund 2000 Mitarbeitern, könnten die Lahn-Dill-Kliniken den Menschen in der Region auch zukünftig hochwertige medizinische Versorgung garantieren, sagte Wolfgang Schuster. In diesem Zusammenhang würdigte er die Arbeit von Wolfgang Hofmann. Von 2001 bis zu seinem Ausscheiden im Dezember 2012 habe er als Krankenhausdezernent bei der Entwicklung der Lahn-Dill-Kliniken hin zu einer hochmodernen medizinischen Einrichtung, wesentliche Akzente gesetzt. In dessen Amtszeit seien über 120 Millionen Euro investiert worden.

“Wer gute Arbeit leistet, soll auch gutes Geld verdienen“

Geschäftsführer Richard Kreutzer hatte die Gäste begrüßt. Unter den Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesundheitswesen waren auch Vertreter der niedergelassenen Ärzte.
„Was ist uns eine gute Krankenhausversorgung wert? Wer gute Arbeit leistet, soll auch gutes Geld verdienen“, so der Geschäftsführer mit Blick auf die geplanten Kürzungen von Fördermitteln und die schwierigen Verhandlungen mit den Krankenkassen. Viel Lob spendete Kreutzer den Mitarbeitern.

Aus dem „Frontendenken“ zwischen den niedergelassenen Ärzten und dem Krankenhaus habe sich ein medizinisches Netzwerk der vertrauensvollen Zusammenarbeit entwickelt, „um das uns viele Landkreise beneiden. Herzlichen Dank, auch im Namen der Patienten unsrer Region“ so der Geschäftsführer.
Kreutzer ging auch auf die die demografische Entwicklung ein. „Schon heute haben über 60 Prozent unserer Patienten das 70. Lebensjahr überschritten. Und bei der Hälfte der stationär behandelten Personen wurden durch Demenz veränderte Wesenszüge festgestellt“, erläuterte er.

„Als Team haben wir uns den Anforderungen der medizinischen Versorgung unserer Patienten erfolgreich gestellt“, so der neue Ärztliche Direktor Dr. Erich Lotterer. er verwies auf den Ausbau der Geriatrie in Braunfels und die neuen Leistungsbereiche „Schlafmedizin“ in Dillenburg und Adipositas in Wetzlar. „Nur als Team können werden wir auch in der Zukunft erfolgreich sein und hochwertige Medizin von Menschen für Menschen anbieten können“, so der Ärztliche Direktor.

Künstlerisch begleitet wurde der Neujahrsempfang durch das Chemikerduo „Dr. Full und Dr. Ruf“.

Wetzlarer Neue Zeitung vom Samstag, 26. Januar 2013, Seite 16

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