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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Hoffnung für die Grundschule?

Niederschelder sind erfreut nach Gespräch mit dem Landrat

Dillenburg-Niederscheld (s). Gibt es für die Scheldetalschule in Niederscheld Hoffnung, an ihrem Standort zu bleiben und nicht mit der Schelderwaldschule in Oberscheld zusammengelegt zu werden?

Der Elternbeiratsvorsitzende Eric Drake hat ein Gespräch mit Landrat Wolfgang Schuster (SPD) am vergangenen Freitag als "positiv" und "erfreulich" bezeichnet. Außer Drake waren weitere Elternvertreter, Schulleiter Dietmar Hermann und Vertreter des Fördervereins der Scheldetalschule dabei. Schuster habe dargelegt, dass der Kreis durchaus zu Gesprächen bereit sei. Der Elternbeirat ist für heute (Dienstag) nach Wetzlar eingeladen. Dort soll er vor dem Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie sprechen und seine Argumente gegen die Schließung der Niederschelder Grundschule vorbringen.

"Außerdem hat uns der Landrat eingeladen, in einem Arbeitskreis mitzuwirken, der sich mit dem Themenkomplex Volkshochschule, den Gewerblichen Schulen und der Scheldetalschule beschäftigen soll", sagte Drake am Samstag. Daran wollen sich die Niederschelder beteiligen.

Mütter führen an, dass sie nach Verlegung nicht mehr arbeiten gehen können

Zur Erinnerung: Um Kosten zu sparen, ist geplant, die Scheldetalschule als Grundschule zu schließen und die Kinder in der Oberschelder Schelderwaldschule zu unterrichten. Volkshochschule und Gewerbliche Schulen sollten die Räume dann nutzen, hieß es. Seit Bekanntwerden des Vorhabens vor knapp drei Monaten wehren sich die Eltern dagegen.

Ein Argument gegen die Verlegung ist das Betreuungsangebot. "Daran hängt die Möglichkeit für Mütter, arbeiten gehen zu können. Es haben schon mehrere Mütter geäußert, dass sie dies nicht mehr könnten, wenn ihre Kinder in Oberscheld zur Schule gehen müssten", erläuterte Drake.

Darüber hinaus seien die Räume der Grundschule im Nachbarort mittlerweile längst auf die Einzügigkeit dort abgestimmt und umgebaut. Um die Schüler aus Niederscheld aufzunehmen und wieder zweizügig sein zu können, müsse erheblich umgebaut werden. Am derzeitigen Standort in Scheld bestehe akut jedoch kein Investitionsbedarf, was der Landrat bestätigt habe, so Drake.

Am 4. Februar soll der Kreistag in Wetzlar entscheiden, ob der Lahn-Dill-Kreis unter den kommunalen Schutzschirm des Landes Hessen geht. Bei den Sparmöglichkeiten kam unter anderem die Verlegung der Grundschule in den Nachbarort auf den Tisch.

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