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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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14 % mehr Ökobetriebe im Lahn-Dill-Kreis und im Landkreis Gießen.

Umweltbewusste Landbewirtschaftung steigt weiter

Wetzlar/Dillenburg, 13. Mai 2015

„Der ökologische Landbau spielt in den Kreisen Lahn-Dill und Gießen eine herausragende Rolle“, stellt Margot Schäfer, Leitern der Abteilung für den ländlichen Raum beim Lahn-Dill-Kreis fest. Die aktuellen Zahlen des Landes Hessen bekräftigen ihre Aussage: Mehr als 16 % der in Hessen zur Verfügung stehenden Mittel zur Förderung des ökologischen Landbaus sind in diese beiden Landkreise geflossen.

1470 landwirtschaftliche Betriebe gibt es insgesamt in Lahn-Dill und Gießen, davon wirtschaften 225 nach ökologischen Vorgaben der dem Verbraucher geläufigen Anbauverbände wie Demeter, Bioland, Naturland usw. oder der EU-Bio-Verordnung. Der ökologische Landbau wird insbesondere von Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern in den benachteiligten Regionen des Westerwaldes, Lahn-Dill-Berglandes und am Rand des Vogelsbergs als Chance gesehen, die Landwirtschaft weiterhin zu betreiben.

Mit 21,1 % ökologisch wirtschaftender Betriebe steht der Lahn-Dill-Kreis im bundesweiten Vergleich an zweiter Stelle!

Diese Position wird der Lahn-Dill-Kreis mit dem neuen Hessischen Programm für Agrarumwelt- und Landschaftspflege-Maßnahmen – kurz HALM – weiter ausbauen können. Das im Januar 2015 gestartete HALM unterstützt eine besonders nachhaltige Landbewirtschaftung in Hessen.

Mit den Fördermaßnahmen soll ein Beitrag zur Erfüllung der Ziele in den Bereichen Biologische Vielfalt, Wasser-, Boden- und Klimaschutz sowie bei der Erhaltung der Kulturlandschaft geleistet werden. Die Landwirte erhalten einen finanziellen Ausgleich für zusätzliche Kosten oder weil sie durch eine besonders umweltgerechte Landbewirtschaftung Ertragseinbußen in Kauf nehmen.

Die Auflagen im ökologischen Landbau sehen z. B. vor, dass pro Hektar mindestens 0,3 Stück Großvieh gehalten werden müssen. Das bedeutet, dass eine bestimmte Anzahl an Rindern, Schafen und Ziegen auf den Betrieben vorhanden ist, um das Grünland sinnvoll zu nutzen. Wanderer, Radfahrer, Reiter, Jogger und Spaziergänger dürfte dies besonders freuen: Sie finden eine intakte Natur- und Kulturlandschaft vor.

Foto (LDK privat): Acker mit Wildblumen bei Dillenburg-Donsbach 

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