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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Keine Unstimmigkeiten beim Thema Landgestüt

Landrat Schuster und Dezernent Schreiber weisen Vorwurf zurück

Dillenburg/Wetzlar (ldk): Demonstrationen, Debatten und Vorwürfe: In der hitzigen Diskussion, die aktuell auf vielen Ebenen rund um das Hessische Landgestüt Dillenburg geführt wird, möchten Landrat Wolfgang Schuster und der Erste Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber noch einmal ganz deutlich machen, dass es ihrerseits keine Unstimmigkeiten in dieser Sache gibt. Unterschiedlich anmutende Aussagen, die Schuster und Schreiber zum Landgestüt gemacht haben, hatten zunächst einen missverständlichen Eindruck erweckt.

Es ging um die Frage, wer denn nun zuständig ist für die Hengste im Landgestüt. „Es gibt keine Diskrepanzen in der Kreisverwaltung was das Thema betrifft. Deshalb ist es uns so wichtig, dass jeder die Zusammenhänge versteht. Generell ist der Kreis zuständig. Das Land als übergeordnete Behörde hat die Tierschutzbelange jeweils selbst initiiert und vorangetrieben“, so Landrat Wolfgang Schuster.

Das Hessische Landesgestüt Dillenburg gehört dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) an. Insbesondere was die Themen Tierschutz und Tierhaltung angeht, hat sich der LLH in den vergangenen Jahren besonders bemüht und auch immer wieder positive Veränderungen in Dillenburg veranlassen können. Das betrifft u.a. die Einrichtung von Paddocks, die Beschaffung einer Führanlage oder das Aufrauhen der Stallgasse. „Uns war zu jeder Zeit klar, dass die übergeordnete Landesbehörde intensiv an der Verbesserung des Tierschutzes arbeitet. Kreis, Landestierschutzbeauftragte und Landgestüt stehen in regelmäßigem Austausch“, so Schreiber weiter.

Durch die Aufgabenzuweisung gemäß dem Kommunalisierungsgesetz ist der Lahn-Dill-Kreis im Hessischen Landesgestüt Dillenburg zuständig, sowohl für die Überwachung der Tiergesundheit als auch  für den Tierschutz. Bei Letzterem gab es – wie bereits erwähnt – innerhalb der letzten Jahre einen erkennbaren, kontinuierlichen Verbesserungsprozess, welcher von der Landesregierung selbst initiiert wurde. Es war zu jedem Zeitpunkt bekannt, dass es fortlaufende Gespräche zwischen der Hessischen Landesbeauftragten für Tierschutz, Dr. Madeleine Martin, und der Gestütsverwaltung gab, um Verbesserung der Haltungsstandards der Pferde hinzuarbeiten. Der Lahn-Dill-Kreis als untergeordnete Behörde durfte somit auf sachverständige und zeitnahe Lösungen vertrauen. Weitere Aufgaben des Kreises betreffen die tiergesundheitliche Überwachung des Betriebes, die Versandabfertigung von Pferden und Pferdesperma, die Ausstellung tiergesundheitlicher Bescheinigungen und die Überwachung pferdesportlicher Veranstaltungen. 

Pressekontakt:
Nicole Zey, LDK-Pressestelle, Tel. 06441 407-1102
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