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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Klinik macht Parken leicht

Am Roteberg finden jetzt 248 Besucher Platz für ihre Autos

Dillenburg (kaw). Besucher der Dill-Kliniken haben es künftig leichter, und die Anwohner am Roteberg in Dillenburg können aufatmen. Die Zeiten, in denen Einfahrten zugeparkt und Fahrzeuge oft auf verbotenen Flächen abgestellt waren, sollten nun vorbei sein: Gestern wurde das Parkhaus oberhalb der Dill-Kliniken eingeweiht und somit 248 Parkplätze für Besucher frei gegeben. Parken kann man für 40 Cent pro halbe Stunde.

Mit der Einweihung des neuen Parkhauses hat auch das Suchen nach Parkplätzen ein Ende gefunden. Die Verantwortlichen erwarten, dass die Parksituation an und um die Dill-Kliniken deutlich entspannt wird. Den Patienten und Besuchern der Dill-Kliniken und des zukünftigen Ärztehauses, dessen Bau soweit voran geschritten ist, dass es voraussichtlich im Februar eingeweiht werden kann, stehen nun 182 Stellflächen auf den vier Ebenen des Parkhauses zur Verfügung. Rund um den Betonbau sind 53 Plätze geschaffen worden. Für Gehbehinderte sind elf und für Taxifahrten zwei Plätze im Freigelände eingerichtet. Laut der Stellplatzordnung der Stadt Dillenburg müssten für das Krankenhaus am Rotenberg und das Ärztehaus insgesamt nur 211 Parkplätze vorhanden sein. „Die Einweihung des Parkhauses heute ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Dill-Kliniken“, sagte Landrat Wolfgang Schuster (SPD). Das Ärztehaus als Herzstück der neuen Gesamtanlage oberhalb der Klinik docke an das  Krankenhaus an. Schuster: „Wir hoffen, dass die Dill-Klinik eine gute Zukunft hat und sich behaupten kann in der Konkurrenz zu anderen Häusern.“ Wenn alles fertig ist, ist aus dem einst kleinen Kreiskrankenhaus ein Gesundheitszentrum gewachsen. Fachärzte der verschiedenen Spezialgebiete sind künftig „alle an einem Ort“. In das 4400 Quadratmeter große Ärztehaus ziehen ein Dialysezentrum, eine Augenklinik, zwei Orthopäden, ein  Lungenfacharzt, ein Kinderarzt, ein Kardiologe und eine Apotheke, ein Orthopädiefachgeschäft, ein Optiker und ein Café ein. Auf jeder Etage wird es einen direkten Zugang zu dem benachbarten Klinikgebäude geben.

Rund 1000 Kubikmeter Beton und 200 Tonnen Stahl wurden verbaut

„Das Ärztehaus stärkt den Standort Dillenburg zusätzlich“, untermauerte Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz (CDU) die Bestrebungen, das Krankenhaus am Roteberg weiter zu etablieren. Die Klinik sei mit rund 600 Mitarbeitern ein großer Arbeitgeber. „Der Verkehr braucht Infrastruktur, deshalb ist das Parkhaus ein wichtiger Aspekt“, sagte Lotz. Zudem werde nun die Belastung für die Anwohner am Roteberg deutlich verringert. „Wir sind auch froh darüber, dass die Lärmbelästigungen für die Anlieger des Krankenhauses nun vorüber sind und dankbar, dass uns so viel Verständnis entgegen gebracht wurde“, bedankte sich der Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken, Richard Kreutzer, für die Geduld der Nachbarn während der Bauzeit. Das Parkhausmit seinen derzeit vier Ebenen ist so konzipiert, dass es im Bedarfsfalle um weitere 147 Stellplätze aufgestockt werden kann. Das bedeutet, dass zwei weitere Parkebenen oben auf die bestehende Konstruktion aufgesetzt werden können. Das Gebäude ist an der Stelle errichtet, wo früher die Wohnheime standen. Das Abbruchmaterial der Heime wurde auf dem Klinikgelände zermahlen und für die Geländegestaltung verwendet. Dadurch konnten die Entsorgung und der Abtransport vermieden werden. Für den Bau des Parkhauses wurden rund 1000 Kubikmeter Beton und 200 Tonnen Stahl verwendet. Die Investition der Lahn-Dill-Kliniken belaufen sich inklusive der Außenanlagen auf rund 1,6 Millionen Euro.

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