Pressespiegel & Aktuelles
Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster
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Landratskandidat Schuster (SPD) machte die beste Figur
Podiumsdiskussion mit den Landratskandidaten der im Kreisausschuss vertretenen Partei auf Einladung der WNZ - schwere Angriffe von Elisabeth Müller (CDU) gegen Wolfgang Hofmann (FWG)
Der große Saal der Stadthalle Aßlar war am Mittwoch, den 15. März gut
gefüllt, als die Landratskandidaten der im Kreisausschuss vertretenen
Parteien auf Einladung der Wetzlarer Neuen Zeitung (WNZ) mit dem
stellvertretenden Chefredakteur Alois Kösters als Moderator über die
Zukunft des Lahn-Dill-Kreises diskutierten. Allerdings ging es zu
großen Teilen der Podiumsdiskussion weniger um die Zukunft als um die
Vergangenheit. So wurde der Landratskandidat der FWG, Wolfgang Hofmann,
als Erster Beigeordneter und stellvertretender Landrat zuständig für
die Krankenhäuser des Lahn-Dill-Kreises heftig von der
CDU-Landratskandidatin Elisabeth Müller wegen angeblicher Fehler
Hofmanns bei der Verwaltung seines Fachbereiches angegriffen.
Auch die Kandidaten der Grünen und der FDP wurden als Beteiligte an
diesen schon seit langer Zeit schwelenden Streitigkeiten in diese
rückwärtsgewandte Diskussion hereingezogen.
Dagegen bliebt der SPD-Landratskandidat Wolfgang Schuster als
Unbeteiligter an diesen alten Streitigkeiten im Kreis sachlich und beim
Thema, nämlich der Frage, was die Landratskandidaten für die Zunkunft
des Landkreises erreichen wollen.
Schuster will familienfreundlichen Landkreis
Der Driedorfer Bürgermeister stellte als sein Hauptziel einen
familienfreundlichen Landkreis heraus. Zur Zeit der der Lahn-Dill-Kreis
um Familienatlas der Bundesregierung als "unauffällig" ausgewiesen,
dies reiche nicht, um in Zukunft den Demographischen Wandel zu
bestehen. "Familienfreundlichkeit ist längst auch wirtschaftlich ein
"harter Standortfaktor", daher ist es nicht nur ein Gebot der
Gerechtigkeit und des sozialen Ausgleiches, sondern auch der
Standortförderung für die heimische Wirtschaft, wenn wir uns in dieser
Angelegenheit noch mehr anstrengen", sagte Schuster.
Dageben machte sich die CDU-Landratskandidatin für Einsparungen in der
Kreisverwaltung durch "Outsorcing" stark. Schließlich, so die
CDU-Kandidatin, werde der Schreibarbeiten der CDU-Geschäftsstelle
inzwischen auch an ein privates Schreibbüro gegeben. Dass dies fast
immer auch eine Verdrängung aus gesicherten Tariflöhnen, ja sogar aus
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung bedeute, ließt Müller
nicht gelten.
Wolfgang Schuster setzte sich dagegen für den Erhalt von
Tarifarrbeitsplätzen in der Kreisverwaltung wie auch in den
Krankenhäusern ein und sprach sich dagegen aus, den Beschäftigten in
den Kreiskrankenhäusern mit einem sogenannten
"Zukunftssicherungstarifvertrag" die Löhne und Gehälter zu kürzen.