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Entwicklung, Fertigung, Vertrieb, Schulungen und Service – Prozesslösungen von der Software bis zur Maschinenherstellung samt Schulung bietet die Firma Lang in der Gemeinde Hüttenberg an.

Mit der Gründung 1972 begann die Entwicklung und Produktion von Positionierungssystemen in der Firma LANG. Damals noch wenig bekannt, begann man 1978 mit der Entwicklung der ersten CNC-gesteuerten Graviermaschine. Im Laufe der Jahre kamen stetig Neu- und Weiterentwicklungen hinzu, so dass viele neue Kunden gewonnen werden konnten und der Bekanntheitsgrad auch international wuchs.

Insbesondere in Spezial- & Nischengebieten konnte man sich etablieren, zum Beispiel mit der Spezial-Fräsmaschine zur Bearbeitung von Reifenseitenwandschalen. Fast 80 % aller namhaften Reifenhersteller weltweit nutzen mittlerweile LANG-Maschinen, um ihre Reifenseitenwandformen zu fertigen, die zur Herstellung von Autoreifen benötigt werden. Auch sie können sich sicher sein, dass an der Herstellung der Reifen ihres Fahrzeuges ein System der Fa. Lang beteiligt war.

Ein wichtiger Schritt in der Unternehmensgeschichte war die 1990 entwickelte Impala-Baureihe, deren Maschinenaufbau aus dem Urgestein Granit besteht. Granit ist anerkannt die sicherste Basis für höchste Präzision bei leistungsfähigsten CNC-Maschinen. Mit der 

Software RELIEFDESIGNER entwickelte LANG ein kreatives Werkzeug zur Relieferstellung, Reliefbearbeitung und Fräsdatenerstellung, die z. B. zur Fertigung von Werkzeugen für die Prägung von Küchentüchern, Folienoberflächen, Lederprodukten und verschiedensten anderen technischen Oberflächen verwendet werden. Ein weiterer Unternehmenszweig beschäftigt sich mit der Entwicklung und Fertigung hochpräziser Antriebssteuerungen. Die Systeme sind vielfältig einsetzbar und werden von anderen Herstellern oft als OEM Produkt eingesetzt.

Geschäftsführer und Inhaber Volker Kozian kann beim Besuch des Landrates Wolfgang Schuster und Vertretern/Vertreterinnen der Kammern sowie Bürgermeister Christof Heller über die räumliche Anbindung des Firmenstandortes in Hüttenberg nicht klagen und freute sich, die Gäste in seinem Haus begrüßen zu dürfen. Die direkte Nähe zur A 45, Universitäts- und IC-Anschluss in Gießen, viele spezialisierte Zulieferer in der Region sowie weitläufige Ausbaureserven auf dem Werksgelände sind vorhanden und stellen eine gute Basis für weitere positive Entwicklungen dar. Nach einem kurzfristigen Gewinneinbruch – ausgelöst durch die Bankenkrise vor 5 Jahren – behauptet sich das Unternehmen schon seit Jahren wieder mit einen stabilen Jahresumsatz von ca.12 Mio. Euro bei einer Exportquote von über 75 % und rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Wichtig ist dem Unternehmen, besonders in die Ausbildung junger Menschen – auch als Teil der sozialen Verantwortung – zu investieren. Derzeit werden zwei Auszubildende und drei Studierende des Dualen Studienganges Studium Plus beschäftigt, um im Besonderen die technischen Fach- und Führungskräfte von morgen auszubilden, resümiert Volker Kozian.

Ansprechpartnerin beim Lahn-Dill-Kreis für Fragen zum Thema ist Meike Menn, Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung, Tel.: 06441 407 1222, E-Mail: meike.menn@lahn-dill-kreis.de.