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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

Beachten Sie bitte, dass dieser Artikel vor 209 Tagen veröffentlicht wurde.

Lahn-Dill-Kreis

Liga der Freien Wohlfahrtsverbände setzt Stoppzeichen gegen Diskriminierung

Zusammenschluss setzt sich für demokratische Werte und einen offenen Diskurs ein

Politikerinnen und Politiker auf kommunaler Ebene sehen sich immer öfter öffentlich Bedrohungen, Beschimpfungen und Beleidigungen ausgesetzt. Zunehmend trifft das auch die Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltungen. Beispielsweise dann, wenn sie Entscheidungen und Hintergründe Bürgerinnen und Bürgern vor Ort erklären, aber auch bei Terminen in der Verwaltung selbst, genauso wie in den Sozialen Medien.

Für die Liga der Freien Wohlfahrtsverbände ein klares „No-Go“, wie deren Vorsitzender Nils Neidhart betont. Als Vorstand der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill (AWO) hat er aktuell den Vorsitz der Liga inne. „Uns sorgt diese Entwicklung und wir sind nicht damit einverstanden, dass Menschen mit Funktionen in Verwaltung und Kommunen verbal angegriffen werden. Daher bekunden wir unsere Solidarität und wollen deutlich und sichtbar machen, dass wir auch und gerade in bewegten Zeiten die immer häufiger gegen Menschen gerichtete aggressiv artikulierten Meinungen verurteilen“ sagt Neidhart.

Der Liga der Freien Wohlfahrtsverbände gehören das Deutsche Rote Kreuz mit den Kreisverbänden Dillkreis e.V. und Wetzlar e.V., die AWO, der Paritätische Hessen, Kreisgruppe Lahn-Dill, die Diakonie Lahn-Dill sowie das Diakonische Werk an der Dill und der Caritasverband Wetzlar Lahn-Dill/Eder e.V. an. Sie ist ein sozialpolitischer Zusammenschluss. Regelmäßige Treffen zwischen den Mitgliedern der Liga sowie der für die zuständigen Verwaltungen sind gesetzlich verankert und finden mit den Verwaltungen des Lahn-Dill-Kreises, der Stadt Wetzlar und des Landeswohlfahrtsverbandes vier Mal pro Jahr statt.

„Wir sind Teil der Zivilgesellschaft. Wir stehen für gelebte Demokratie und eine Kultur des wechselseitigen Respekts in der Gesellschaft“, machen die Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände deutlich.

Bildunterschrift: Während ihres Liga-Treffens im Kreishaus in Wetzlar machen die Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände deutlich, dass verbale und tätliche Angriffe gegenüber Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung ein „No-Go“ sind. Foto: Lahn-Dill-Kreis/Ann-Katrin Knetsch

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