Pressespiegel & Aktuelles
Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster
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Lob für neu angesiedelte Unternehmen im Haigerer Gewerbegebiet Kalteiche
IHK, Kreis, und Stadt Haiger informieren sich vor Ort
Haiger, 16.05.2007
Zum ersten "Kalteiche-Wirtschaftsdialog" trafen sich dieser Tage
Vertreter der IHK, des Kreises und der Stadt Haiger im Gewerbegebiet
"Kalteiche" mit den Geschäftsführern der dort angesiedelten
Unternehmen. Tief beeindruckt von der Leistungsfähigkeit waren die
Leiter der jeweiligen Delegationen mit Landrat Wolfgang Schuster, dem
Ersten Kreisbeigeordneten Wolfgang Hofmann, (Lahn-Dill-Kreis), dem
Hauptgeschäftsführer Andreas Tielmann (IHKs zu Dillenburg und Wetzlar)
sowie Bürgermeister Dr. Gerhard Zoubek (Stadt Haiger).
Nach einem Rundgang bei den Unternehmen Thomas Verkehrstechnik, STL
Speziallogistik und DITec mit der Vorstellung der jeweiligen
Produktpalette und den Dienstleistungen trafen sich etwa 20
Unternehmensvertreter mit den Politikern und der IHK anschließend im
Auditorium der Firma Ingersoll Werkzeuge GmbH. Passend zu dem Anlass
der Firmenbesichtigung konnte Erster Kreisbeigeordneter Wolfgang
Hofmann der Fa. STL eine erwartete Baugenehmigung für die Erweiterung
des Verwaltungsgebäudes bereits für den nächsten Tag ankündigen. Sie
sei bereits auf dem Postweg.
Ziel des ersten Wirtschafts-Dialogs
war, dass sich IHK, Kreis und Stadt Haiger um eine intensivere
Zusammenarbeit mit den "neu angesiedelten" Unternehmen bemühen. "Auch
die Unternehmen, die sich dort noch niederlassen wollten, sind der
Wirtschaftsregion an Lahn und Dill wichtig. Wir wollen mit unserem
ersten derartigen Dialog ein Zeichen setzen und die Unternehmen
willkommen heißen," so die übereinstimmenden Äußerungen der Vertreter
von IHK, des Kreises und der Stadt. Probleme, die sich aus der Lage
des Gewerbegebietes an den Landesgrenzen zu Nordrhein-Westfalens und
Rheinland-Pfalz wurden ebenfalls thematisiert.
Aus Sicht des
Kreises versicherte Landrat Wolfgang Schuster den Unternehmern, dass er
und sein Vertreter "ehrliche Makler der Politik" sein wollten und sie
großen Wert auf die "Bestandspflege" legten, so dass die Unternehmen
ihrerseits die "besten Botschafter" für Neuansiedlungen sein könnten.
Er danke den rund 20 Unternehmen, die sich mittlerweile in dem neuen
Gewerbegebiet angesiedelt hätten, für ihr wirtschaftliches Engagement
und die Bereitstellung von Ausbildung- und Arbeitsplätzen. Immerhin
arbeiten auf der Kalteiche zwischenzeitlich rund 620 - 650 Personen.
"Auch die Unternehmen im Gewerbegebiet Kalteiche sind an dem deutlichen
Rückgang der Arbeitslosigkeit von 25 % in einem Jahr im Lahn-Dill-Kreis
beteiligt und das freue ihn", so der Landrat wörtlich.
Auch
Hauptgeschäftsführer Andreas Tielmann (IHKs zu Dillenburg und Wetzlar)
ging kurz auf die Historie des Gewerbegebietes und den gemeinsamen
Einsatz von IHK und Stadt für diese Fläche ein. Er verwies in seinem
kurzen Statement auf das gute Berufsschulangebot in Dillenburg und das
bundesweit einzigartige Duale Hochschulstudium "StudiumPlus". Dass die
verkehrliche Erreichbarkeit wichtig sei und auch in Zukunft gesichert
bleiben muss war Anlass für die IHKs, die Initiative für einen
sechsspurigen Ausbau der Autobahn A 45 zu ergreifen. A. Tielmann
ermutigte die Unternehmen mit dem Appell: "nehmen sie uns, IHK, Kreis
und Stadt in die Pflicht". "Unsere Region ist eine Industrieregion und
darauf können wir stolz sein. Dies wird auch an den Unternehmen
deutlich, die auf der Kalteiche investiert haben" so Andreas Tielmann.
"Dienstleistungsunternehmen, insbesondere mit Industriebezug, sind
ebenfalls auf der Kalteiche zu finden und es werden sicher noch mehr
werden", ist sich IHK-Hauptgeschäftsführer Tielmann sicher.
Bürgermeister
Dr. Gerhard Zoubek, Haiger, konnte den anwesenden Unternehmen eine
Zusage zur Neuverkabelung des Gebietes Kalteiche mit dann nahezu
optimaler Breitbandversorgung der Kalteiche in Aussicht stellen. In
Verhandlungen mit der Telekom sei es gelungen, dass voraussichtlich
schon in Kürze auf der Kalteiche eine Versorgung mit 6.000 kB möglich
sein wird. Hierzu leiste die Stadt einen erheblichen Finanzbeitrag. Der
Standort Kalteiche sei mit einer gesamt bebaubaren Fläche von 520.000
m² noch ausbaufähig. Derzeit stehe die Stadt in Verkaufsverhandlungen
mit Unternehmen für Flächen von weiteren 90.000 m².
Nicht
verschwiegen wurden auch Sorgen der anwesenden Unternehmen über
Sprengungen auf nordrhein-westfälischer Seite. Diese hätten in letzter
Zeit zugenommen. IHK, Kreis und Stadt Haiger versprachen den
Geschäftsführern nachdrücklich sich beim Hessischen Wirtschaftsminister
in dieser Sache einzusetzen. Angepackt werden solle auch das Problem
der Anbindung des Gewerbegebietes an den öffentlichen
Personennahverkehr nach Haiger, gfls. ergänzend nach Burbach und
Wilnsdorf.