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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Mindestlöhne einführen

"Wenn wir es ernst meinen mit der Förderung der Familien, dann kommen wir an der Einführung von Mindestlöhnen nicht vorbei", erklärte SPD Unterbezirksvorsitzender und Landratskandidat Wolfgang Schuster am 16.2.2006 vor Senioren seiner Partei in Katzenfurt.

Mit 2,50 Euro Stundenlohn könne beispielsweise eine Friseurin in der Niederlausitz keine Familie ernähren und kein Kind großziehen. "Da nützen unsere ganzen gut gemeinten Betreuungsangebote nichts: Dies kann sich diese Frau nicht leisten", betonte Wolfgang Schuster.

Wolfgang Schuster plädierte daher nachdrücklich für die rasche Einführung von Mindestlöhnen. "Was in 18 der 25 EU-Staaten funktioniert, kann für uns nicht völlig falsch sein, wenn auch nicht alle der dort gesetzlich eingeführten Mindestlöhne auf Deutschland nicht übertragbar sind".

Wolfgang Schuster verwies auf die guten Erfahrungen unseres Nachbarlandes Großbritannien, wo Tony Blair schon 1999 "Nägel mit Köpfen" gemacht hat.

Schuster erwartet, dass es noch in diesem Jahr eine gesetzliche Regelung in Deutschland geben wird. Es habe sich gezeigt, dass sich die Einführung von Mindestlöhnen in den anderen Ländern gewährt und der Wirtschaft nicht geschadet habe.
"Hunderttausende Arbeitnehmer könnten in Deutschland eine bessere Existenzsicherung erhalten", betonte Wolfgang Schuster.

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