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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Neue „Nawi-Räume“ der Johannes-Gutenberg-Schule in Ehringshausen eingeweiht

Wetzlar/Dillenburg, 30. April 2013

In der über 40 Jahre alten (1969/1970 errichteten) Johannes-Gutenberg-Schule in Ehringshausen sind bzw. waren u. a. im Naturwissenschaftstrakt umfassende Brandschutzmaßnahmen sowie technische, energetische und bauliche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Nach kurzer Bauzeit konnte der Naturwissenschaftstrakt schon nach den Weihnachtsferien wieder in Betrieb genommen werden.

Heinz Schreiber, Schuldezernent des Lahn-Dill-Kreises, hat die „Naturwissenschaften“ im Rahmen einer kleinen Feierstunde zusammen mit Landrat Wolfgang Schuster sowie der Schulleiterin Gabriele Abraham offiziell eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.

Zum Einweihungstermin nach den Osterferien begrüßte Schulleiterin Gabriele Abraham die anwesenden Gäste und bedankte sich für das gelungene Ergebnis der Sanierung und die stets kooperative Zusammenarbeit. Landrat Wolfgang Schuster und der Erste Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber wiesen hoffnungsvoll darauf hin, dass bei so schön und technisch hochwertig sanierten naturwissenschaftlichen Räumen einem nächsten Nobelpreisträger / einer nächsten Nobelpreisträgerin für Physik, Chemie oder Biologie aus der Johannes-Gutenberg-Schule in Ehringshausen nichts mehr im Wege steht.

Heinz Schreiber: „Die deutliche Mehrzahl der Aufträge wurden durch im Lahn-Dill-Kreis ansässige Büros und Firmen abgewickelt was sich wiederum positiv auf die entsprechenden Gewerbeeinnahmen auswirkt.“

Musikalische Beiträge steuerte die Schulband bei. In der Führung durch die neuen Naturwissenschaftlichen Räumen konnten sich die Gäste aktiv über die neuen technischen Einrichtungen ein Bild machen. Hier hatten Klassen verschiedene Experimente vorbereitet oder die Arbeit mit den Interaktiven Smart-Boards vorgeführt.

Hintergrund

Die Johannes-Gutenberg-Schule ist eine Integrierte Gesamtschule mit pädagogischer Mittagsbetreuung und1106 Schülerinnen / Schülern in 44 Klassen im Schuljahr 2012/2013.

Der Startschuss für die Sanierung der Naturwissenschaften erfolgte Januar 2012. Im März 2012 zogen die im Naturwissenschaftstrakt untergebrachten Klassen übergangsweise in den „alten Förderstufentrakt“ der Gesamtschule. Dieser wird voraussichtlich bis zum Abschluss der an dem Standort noch umzusetzenden Baumaßnahmen als Ausweichquartier genutzt und dann abgebrochen. Im Juni 2012 befand sich der Naturwissenschaftstrakt annähernd im Rohbauzustand. Innerhalb von 6 Monaten erfolgte der Innenausbau. So konnten nach den Weihnachtsferien 2012/2013 die sanierten Räume bereits wieder in Betrieb genommen werden. Die Außenarbeiten wurden im Januar 2013 fertig gestellt. Im April konnte die Einweihung der sanierten Räume gefeiert werden.

Sanierungsmaßnahmen (rd. 2.100.000,00 Euro für die Naturwissenschaften)

Die grundhafte Innenraumsanierung umfasste die Erneuerung der Elektro-, der Heizungs- und der Sanitärtechnik sowie den Ersteinbau einer Lüftungsanlage. Die sanierungsbedürftigen, leichten Innentrennwände wurden abgebrochen und die Raumaufteilung den aktuellen Funktionsanforderungen angepasst. Hier wurden im Besonderen die Sammlungs- und Vorbereitungsbereiche effizienter und attraktiver gestaltet. Weiterhin erfolgte die Erneuerung des alten, durchfeuchteten Estrichs, der Bodenbeläge, der abgehängten Decken, der Innentüren sowie Trockenbau-, Putz-, Tapezier- und Malerarbeiten.

Energetische Sanierung der Fassade

Die Fassade erhielt zur energetischen Aufwertung ein Wärmedämmverbundsystem und eine Fassadenbekleidung. Der Energieeinsatz dieses Gebäudetraktes wird in Zukunft sowohl durch die baulichen Maßnahmen als auch durch den Einsatz neuer Energietechniken wirtschaftlicher.

Ausstattung der Räume

Ein wesentlicher Bestandteil der Sanierung ist die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Fachräume mit modernsten Mediensystemen und technischen Einbauten. Für den Experimentalunterricht erfolgt die Versorgung der Lehrer- und Schülerarbeitsplätze über absenkbare Medienlifte. Auf die herkömmlichen Kreidetafeln wurde im Einvernehmen der Schule verzichtet und Interaktive Smart-Boards mit Ultra-Nah-Distanz-Beamern eingesetzt. Ergänzt wird die Ausstattung durch Digistorien für Experimente, Lehrerpulte, fahrbare Tische, Schülertische, Stühle, Spülen, Schrankanlagen, und umfangreiches Zubehör.

Ansprechpartnerin für Fragen zum Thema beim Lahn-Dill-Kreis ist Monika Schneider, Bauabteilung Schulen, Tel. 06441 407-1394.

Fotos (LDK privat)

Foto 1, von links: Jürgen Mock (Bürgermeister Ehringshausen); Clemens Reif (Mitglied des Landtags); Steffen Bergmann (Architekt Büro Bergmann + Müller, Ehringshausen); Gabriele Abraham (Schulleiterin Johannes-Gutenberg-Schule Ehringshausen), Heinz Schreiber (Erster Kreisbeigeordneter); Wolfgang Schuster (Landrat); Murat Polat (Kreistagsabgeordneter); Heinz Lemler (Kreistagsabgeordneter):

Kommentar: Anstelle eines Schlüssels übergab der Architekt Steffen Bergmann als Symbol für gelingendes wissenschaftliches Arbeiten einen Modellbausatz der Leonardobrücke mit den besten Wünschen für die Ausbildung in den neu sanierten Räumen.

Foto 2: Lehrer und Schüler vor einem Smart-Board

Foto 3: Fröhliche Farben im Nawi-Raum

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