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„Präzision aus Granit" der Firma Reitz interessierte Landrat und Wirtschaftdelegation

Wetzlar/Dillenburg, 12. April 2013

Die Firma E. Reitz Natursteintechnik in Aßlar wurde von Landrat Wolfgang Schuster, dem Ersten Kreisbeigeordneten Heinz Schreiber, Saskia Kuhl von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill, Kreishandwerksmeister Ralf Jeschke und der Wirtschaftsförderin Meike Menn in Aßlar besucht.

Firmeninhaber Egbert Reitz hat den durch seinen Großvater 1946 gegründeten Betrieb in ein 95 Mitarbeiter/innen starkes Unternehmen mit mehreren neu gebauten Fertigungshallen überführt. Von der anfänglichen Steinmetzarbeit für Grabsteine im Aßlarer Steinbruch hat sich ein weltweit agierendes Unternehmen zur spezialisierten High-Technik-Herstellung von Maschinenkomponenten aus Naturhartgestein entwickelt.

Naturstein als Maschinenelement ist der ideale Werkstoff für den Präzisionsbereich sowie den allgemeinen honenden, schleifenden, fräsenden und funkenerodierenden Maschinenbau, erläutert Egbert Reitz das Besondere des Unternehmens. Mit der Bögl Reitz GmbH werden darüber hinaus hochfeste Beton-Maschinenkomponenten geplant und vertrieben.

Der helle Granit, dessen Versorgung durch Österreich gesichert ist, dient dabei als „Grundbett für die späteren Maschinen. Das schwere Transportgewicht der Maschinen führt laut Reitz ab und an zu Transportproblemen auf der maroden und mit Brückenschäden versehenen A 45, die mit Fahrten über die Landstraße quer durch den Westerwald abgefangen werden. Ansonsten ist das Gewerbegebiet in Aßlar topp angebunden, ausgestattet mit einer direkten Anbindung an die Autobahn und dadurch eine gegebene schnelle Erreichbarkeit nach Frankfurt.

Umwelt und Ressourcen im Blick

Die Beachtung der Umwelt und ihrer Ressourcen ist für das Unternehmen von besonderer Bedeutung, hebt Reitz hervor: Für Granit spricht der Fakt, dass es sich um einen 100% rein ökologischen Werkstoff handelt. Anders als Werkstoffe wie Stahl oder Gusseisen muss Naturstein nicht erst mit großem Energieaufwand und unter Verwendung von Zusatzstoffen hergestellt werden. Lediglich für Abbau und Oberflächenbearbeitung sind noch geringe Energiemengen nötig. In der Gesamtenergiebilanz schneidet Naturstein daher herausragend ab.

Eine weitere Zukunftsidee ist für Reitz die autarke Stromversorgung für das Unternehmen. Die steigenden Stromkosten treiben ihn und auch umliegende Firmen an, über die eigene Erzeugung von Energie nachzudenken. Der Erste Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber begrüßt den Vorschlag und spricht bei der wirklichen Umsetzung der Energiewende von einer „Demokratisierung der Energieversorgung.

Für die Zukunft wünscht sich Reitz eine bessere und schnellere Internetanbindung, da mittlerweile viele Videokonferenzen mit den Kunden im Ausland durchgeführt werden und dies zum Standard im täglichen Geschäft geworden ist. Dies sichert ihm Landrat Wolfgang Schuster mit der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie und der gegründeten „Breitband Initiative Lahn-Dill zu. Geplant ist hier, Lehrrohre mit Glaserfaser landkreisweit zu verlegen, stellt Schuster die aktuelle Lage dar und bedankt sich für den sehr interessanten Firmenbesuch.

Ansprechpartnerin beim Lahn-Dill-Kreis für Fragen zum Thema ist Meike Menn, Tel.: 06441 407-1222, E-Mail: . Foto (Reitz), von links: Christopher Reitz, Egbert Reitz, Heike Schäfer-Reitz, Landrat Wolfgang Schuster, Heinz Schreiber, Rolf Jeschke, Meike Menn und Saskia Kuhl.

Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises
Fachdienst Kommunikation
Susanne Müller-Etzold
Karl-Kellner-Ring 51
35576 Wetzlar
Tel. 06441 407-1105
Fax 06441 407-1050
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