Pressespiegel & Aktuelles
Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster
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Rede des Landrates zur Einbringung des Entwurfs der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes für das Jahr 2008
- Es gilt das gesprochene Wort -
Anrede
Ich lege Ihnen heute den vom Kreisausschuss in seiner Sitzung am 30.
Januar 2008 festgestellten Entwurf der Haushaltssatzung und des
Haushaltsplanes für das Jahr 2008 vor.
Das Zahlenwerk lässt sich mit vier Kernaussagen charakterisieren:
- 54,8 Mio. € stehen für Baumaßnahmen an Schulen bereit
- Die Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche werden deutlich ausgeweitet
- Die Schulsozialarbeit wird intensiviert
- Die Hilfen für pflegebedürftige Menschen werden ausgebaut - für diesen Ansatz stehen die 10 Pflegeregionen im Lahn-Dill-Kreis und der Ausbau der Altenpflegeschule zu einem Kompetenzzentrum "Pflege"
Der
Ergebnishaushalt schließt - wie in den Vorjahren - auch 2008 mit einem
negativen Ergebnis ab. Den Aufwendungen im Umfang von rund 241 Mio. €
stehen Erträge in Höhe von 231,5 Mio. € gegenüber. Daraus errechnet
sich eine Unterdeckung in Höhe von annähernd 9,5 Mio. €.
Auch
wenn dieses Ergebnis nach wie vor nicht befriedigen kann, dürfen wir
nicht vergessen, dass sich der Fehlbedarf gegenüber dem Vorjahr
deutlich reduziert hat. Er belief sich ausweislich des Haushaltes 2007
auf 23,1 Mio. €.
Ganz maßgeblich für diese Veränderung ist die positive Entwicklung im Bereich des kommunalen Finanzausgleichs.
So
ist auf der Ertragsseite eine Verbesserung rund 25,4 Mio. €
feststellbar. Basierend auf einer verbesserten Umlagegrundlage, steigt
das Aufkommen aus der Kreisumlage um 10,5 Mio. €. Es errechnet sich ein
Volumen von insgesamt 87,03 Mio. €.
Die Erträge aus der
Schulumlage, die in Hessen seit 2007 kostendeckend zu erheben ist,
steigen um rund 9,7 Mio. € auf rund 43,63 Mio. € an. Insbesondere vor
dem Hintergrund der Standsicherheitsprobleme an den Schulen ist die
Anhebung des Hebesatzes für die Schulumlage um 1,8 % auf jetzt 17,4 %
unvermeidlich.
Angesichts dieser Ausgangslage haben wir auf die
von der Aufsichtsbehörde verlangte Erhöhung des Kreisumlagehebesatzes
verzichtet.
Die konjunkturelle Belebung schlägt sich auch in dem
Aufkommen des kommunalen Anteils an dem Grunderwerbssteueraufkommen
nieder; gegenüber dem Vorjahr steigt das Aufkommen um 1,0 Mio. € auf
nunmehr 4,4 Mio. €.
Ferner fallen bei den wesentlichen
Veränderungen auch die erhöhten Schlüsselzuweisungen ins Gewicht. Das
gesamte Aufkommen der in den Steuerverbund des kommunalen
Finanzausgleichs einbezogenen Landessteuern steigt um nahezu 1,27 Mrd.
€.
In der Folge wächst auch der auf den Lahn-Dill-Kreis
entfallende Anteil gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Mio. € auf nunmehr 37,2
Mio. € an.
Nach wie vor bleibt es aber bei der Feststellung,
dass die von dem Landkreis zu entrichtenden Umlagen das Aufkommen aus
der Schlüsselzuweisung mehr als aufzehren.
So schlagen die
Umlageverpflichtung gegenüber dem Landeswohlfahrtsverband und auf dem
Felde des Krankenhauswesens insgesamt mit 37,7 Mio. € (+ 1,8 Mio. €) zu
Buche.
Die Schlüsselzuweisungen trugen im Haushaltsjahr im Jahr
2001 noch mit einem Anteil von 20,3 % zur Erwirtschaftung der
Gesamterträge bei; Kreis- und Schulumlage mit 52,2%. Die Schere ist
weiter auseinander gegangen. Auf der Grundlage der Daten dieses
Entwurfes haben die Schlüsselzuweisungen lediglich noch einen Anteil
von 15,9% an den Erträgen des Kreises. Zugleich ist der auf die Kreis-
und Schulumlage entfallende Anteil auf 56,3 Mio. € angewachsen.
Anrede
Hinter
dem eingangs dargestellten Haushaltsvolumen verbirgt sich die immense
Aufgabenvielfalt des Landkreises, die in den zurückliegenden Jahren
nicht ab- sondern zugenommen hat. Dies gilt auch für die Komplexität
der Aufgabenstellung.
Die durch die öffentliche Hand
wahrzunehmende Garantenfunktion durchzieht nahezu alle Geschäftsfelder
einer kommunalen Kreisverwaltung und drückt sich in immer weiter
ausweitenden Vorkehrungen und Notwendigkeiten aus.
Nennen will
ich beispielsweise den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Die
dramatischen Fälle der Kindeswohlgefährdung, die in den zurückliegenden
Monaten in unserem Land bedauerlicher Weise zu Tötungsdelikten führten,
verändern die Anforderungen an den örtlichen Jugendhilfeträger und das
hier eingesetzte Personal in massiver Art und Weise. Dies ist mit dem
bisher vorhandenen Personalbestand nach unserer Überzeugung
verantwortlich nicht zu leisten. Darüber hinaus werden die vom
Gesetzgeber inzwischen beschlossenen zusätzlichen Anforderungen an die
Jugendhilfeträger ihr Übriges tun.
Aus diesem Grunde haben wir
uns veranlasst gesehen, im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe im
Stellenplan 2008, 4,65 Vollzeitäquivalente zusätzlich auszuweisen.
Damit wird auch einer Initiative des Jugendhilfeausschusses Rechnung
getragen. In diesem Zusammenhang darf ich daran erinnern, dass wir mit
Blick auf die Kinder- und Jugendhilfe über einen sehr finanzintensiven
Bereich reden. Erträge und Aufwendungen saldiert verbleibt in diesem
Teilhaushalt eine Unterdeckung von rund 16 Mio. €.
Exemplarisch will ich auch den Schul- und Liegenschaftsbereich ansprechen. PCB, Legionellen, Standsicherheitsprobleme, das PPP-Projekt
und die energetische Optimierung unserer Gebäude erfordern gewaltige
zusätzliche Anstrengungen. Zur Verstärkung unseres technischen
Bereiches sehen wir im Vergleich zum Vorjahr daher 4,0 Stellen
zusätzlich vor. Die mit dem Ausbau des Energiemanagements verbundene
Stelle basiert auf einer vom Kreistag herbeigeführten Entscheidung.
Auch
sehen wir eine personelle Verstärkung des Bereiches der
Gefahrenverhütung und Gefahrenabwehr vor. Für die Sektoren
Einsatzplanung und Einsatzvorbereitung, Leitstelle und Gefahrenabwehr
wird eine Stellenaufstockung um 2,5 Vollzeitäquivalente vorgenommen.
Grundlegend sind zum einen die Ergebnisse einer für diesen Bereich
durchgeführten Organisationsuntersuchung. Zum anderen gibt es gerade im
Bereich der Einsatzplanung und -vorbereitung fachaufsichtliche
Weisungen seitens Regierungspräsidiums Gießen, die Veranlassung für die
Schaffung einer Stelle sind.
Dieses Beispiel macht exemplarisch
den Zwiespalt deutlich, in dem sich der RP befindet - auf der einen
Seite die Forderung nach einem unbedingten Stellenabbau, auf der
anderen das Nachhalten fachaufsichtsbehördlicher Verpflichtungen zur
Ausweitung des Personalkörpers.
Dies sind Widersprüchlichkeiten,
denen man nur bedingt folgen kann: Ansonsten zerreißt dieser Spagat
einem, sofern man nicht zuvor bereits für ein Organisationsverschulden
und die daraus resultierenden straf- und haftungsrechtlichen
Konsequenzen zur Kasse gebeten worden ist.
Und dies, meine
Damen, meine Herren, will ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
unseres Hauses nicht zumuten. Dies will ich mir selbst, aber auch den
Gremien ersparen.
Daher habe ich mich veranlasst gesehen, im
Stellenplan gegenüber dem Vorjahr zusätzliche Stellen auszubringen.
Dieser Mehrausweis von Stellen – sieht man von der Stellenplanreserve
ab - führt zu Personalaufwandssteigerungen und reibt sich ganz
deutlich an den bisher formulierten aufsichtsbehördlichen Vorgaben. Um
den an den Landkreis gestellten Anforderungen gerecht werden zu können,
brauchen wir im Jahr 2008 einen Stopp des permanenten Stellenabbaus.
Anrede
Ein
wesentliches Merkmal unserer Politik liegt in der permanenten
Weiterentwicklung des Lahn-Dill-Kreises zu einem familienfreundlichen
Landkreis. Die Familienfreundlichkeit einer Gebietskörperschaft kommt
auf verschiedensten Handlungsfeldern zum Ausdruck.
Ein Handlungsfeld stellt die Tagesbetreuung für Kinder dar.
Für
Kinder unter drei Jahren wird die nach dem Kreistagsbeschluss vom 6.
Februar 2006 für das Jahr 2009 angestrebte Versorgungsquote von 22 %
aller Voraussicht nach noch im laufenden Jahr erreicht werden können.
Der
Versorgungsgrad der Kinder im Kindergartenalter steigt ebenso wie die
Qualität in den Einrichtungen kontinuierlich an. Gleiches gilt für den
Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter. Hier zeigt
die zielgerichtete Umsetzung des Kreistagsbeschlusses vom 06. Februar
2006 ihre positive Wirkung.
Dies drückt sich auch in der
kontinuierlichen Steigerung der Transferleistungen für diese
gesellschaftspolitisch wichtige Aufgabe im Teilhaushalt „Tagesbetreuung
für Kinder“ aus. Dem Rechnungsergebnis aus dem Jahr 2006 in Höhe von
1,16 Mio. € steht im Haushaltsjahr 2008 ein Planansatz mit einem
Volumen von 1,73 Mio. € gegenüber.
Auch wird die Palette der
ganztägig arbeitenden Schulen sukzessive komplettiert. Zurzeit verfügen
53 der 74 Grundschulstandorte in unserem Landkreis über entsprechende
Betreuungsangebote.
Gegenüber dem Schuljahr 2006/2007 wurde
die Zahl der ganztägig arbeitenden Schulen im Bereich der Sekundarstufe
I auf 12 erweitert, im bevorstehenden Schuljahr 2008/2009 ist ein
weiterer Ausbau um 3 Mittelstufenschulen vorgesehen.
Gemeinsam
mit dem Land arbeiten wir derzeit an dem Aufbau eines Hilfsfonds, um
Schülerinnen und Schülern aus sozial benachteiligten Familien die
Teilhabe an den Mittagessenangeboten zu ermöglichen. Gerade für diese
Kinder ist es wichtig, einen geregelten und qualitativ guten
Mittagstisch angeboten zu bekommen. Der von dem Land Hessen geplante
Hilfsfonds und die Gewinnausschüttung der Sparkasse Dillenburg können
die finanzielle Basis für dieses Angebot darstellen.
Obwohl die
Fragen der Zuständigkeit zwischen dem Kultusministerium und dem
Sozialministerium auf der Landesebene noch immer nicht geklärt sind
handeln wir und weiten unserer Engagement auf dem Felde der
Schulsozialarbeit aus.
Neben der Bestandssicherung und dem
Ausbau der Betreuungsangebote ist für die Qualität und die
Funktionsfähigkeit unserer Bildungseinrichtungen auch die
Stabilisierung und Stärkung des sozialen Gefüges sowie auch eine
qualifizierte Aufarbeitung von Konflikten von großer Bedeutung. Für die
Schulsozialarbeit stellen wir im Haushaltsjahr 2008 nach dem
vorliegenden Entwurf eine Gesamtsumme von 385.000 € bereit. Dies
entspricht gegenüber den Vorjahren einer deutlichen Steigerung
(Rechnungsergebnis 2006: 125.000 €)
Die soziale Begleitung, die
der Landkreis zu leisten hat, ist an alle Teile der Gesellschaft
adressiert. Naturgemäß sind dabei in besonderem Maße die Seniorinnen
und Senioren angesprochen.
Neben dem Grundsatz Subsidiarität
ist in vielen Politikfeldern der Grundsatz ambulant vor stationär zu
beherzigen. Dies gilt gerade auch für die Leistungen im Zusammenhang
mit den Hilfen für pflegebedürftige Menschen. Zwar stellt der Anteil
des Gesamtbudgets, der auf stationäre Leistungen zielt, mit nahezu 5,3
Mio. € nach wie vor ein Schwergewicht dar, doch konnten die Leistungen
für die ambulante Pflege um rund 65 % auf 723.000 € gesteigert werden.
Vor
dem Hintergrund der demographischen Entwicklung, die auch zunehmend die
Anforderungen im Bereich der Pflege steigern wird, ist diese
Entwicklung positiv zu bewerten. In diesem Zusammenhang will ich
deutlich machen, dass wir aufgrund unserer sozialen Verantwortung vor
Ort die in der Bundespolitik derzeit diskutierte Einrichtung von
Pflegestützpunkten nachhaltig befürworten. Im Lahn-Dill-Kreis verfolgen
wir entsprechende Ziele. Dies lässt sich an den inzwischen 10
Pflegeregionen festmachen, die in unserem Kreisgebiet etabliert wurden.
Stärken
wollen wir diesen konzeptionellen Ansatz auch durch die
Weiterentwicklung der Altenpflegeschule hin zu einem „Kompetenzzentrum
Pflege“. Hierzu gehören die Einrichtung einer Fachmediothek sowie die
Ausweitung der Fortbildungsangebote. Diese Angebote werden sich zum
einen auf die kultursensible Altenpflege beziehen, aber auch
Kursangebote zum Inhalt haben, mit denen die Stärkung der
Selbständigkeit im Alter gefordert wird. Um dieses Konzept umsetzen zu
können, ist eine zusätzliche hauptamtliche Lehrkraft einzusetzen.
Hierfür haben wir eine Stelle im Stellenplan vorgesehen.
Diese Stelle wird wie viele andere Stellen unseres Hauses ebenfalls durch Drittmittel finanziert.
Des
Weiteren will ich kurz auf die kommunalen Leistungen im Rahmen des
Vollzugs des Sozialgesetzbuches II, die im Lahn-Dill-Kreis durch die
Lahn-Dill-Arbeit GmbH bewirkt werden, eingehen. Allerdings verzichte
ich darauf, hier und heute darüber zu philosophieren, wie die Reaktion
des Gesetzgebers auf das relativ aktuelle Urteil des
Bundesverfassungsgerichtes zu dem Institut der „Arbeitsgemeinschaften“
ausfallen wird.
Nicht nur die konjunkturelle Belebung, sondern
insbesondere die engagierte Arbeit der Lahn-Dill-Arbeit GmbH und ihrer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Mehrheitsgesellschafter der
Lahn-Dill-Kreis ist, hat in den zurückliegenden 12 Monaten Früchte
getragen. Die Zahl der Hilfeempfänger und der zu betreuenden
Bedarfsgemeinschaften konnte zurück geführt werden.
So
erfreulich diese Entwicklung auch ist, sie hat mit Blick auf die
Berechnungsmodalitäten für den Bundesanteil an den Kosten der
Unterkunft, die sich alleine im Lahn-Dill-Kreis auf rund 33 Mio. €
belaufen, durchaus nachteilige Auswirkungen.
So richtet sich die
Bundesbeteiligung ab 2008 lediglich an der Zahl der
Bedarfsgemeinschaften in den einzelnen Bundesländern aus. Zugleich
wurde mit Zustimmung des Bundesrates das seitens des Bundes
einzubringende Finanzvolumen reduziert. Dies führt bei einer
allenthalben feststellbaren Steigerung der Kosten der Unterkunft dazu,
dass die im SGB II verankerte Zielsetzung der finanziellen Entlastung
der Kommunen verfehlt wird. Statt einer Aufstockung, die vor dem
Hintergrund der Kostenentwicklung angezeigt gewesen wäre, haben wir
aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen einen Erlösausfall zu
erwarten. Der Ausfall kann sich auf rund 860.000 € belaufen und würde
im Zuge des Haushaltsvollzuges zu einer spürbaren Ergebnisbelastung
2008 führen.
Lassen Sie mich noch auf den Bildungsbereich und
insbesondere die schulischen Liegenschaften eingehen. Wie keine andere
Aufgabenstellung hat uns dieses Thema in den letzten Monaten doch ganz
massiv beschäftigt.
.
Der Zustand der öffentlichen Infrastruktur
in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere der Baulichkeiten, die
in den Nachkriegsjahren errichtet worden sind, ist recht dramatisch.
Angesichts des Dilemmas an unseren Schulgebäuden und unseren Turnhallen
mag der Eindruck entstehen können, dies sei lediglich ein Lahn-Dill
typisches Problem. Dies, meine Damen und Herren, ist es aber nicht.
Vielmehr stellt sich die Frage, wer mit welcher Intensität auf der
Grundlage der aktuellen Erkenntnisse, sei es aus Bad Reichenhall oder
aber aufgrund unserer Feststellungen, die wir erstmals am Schulstandort
Hermannstein treffen mussten, die eigenen Liegenschaften beleuchtet.
Wir haben uns dafür entschieden, die Augen nicht zu verschließen,
sondern sehr gezielt und in einem transparenten Verfahren diese
Herausforderung aktiv anzunehmen, um alles, aus heutiger Sicht
Menschenmögliche zu tun, damit der Betrieb von Gebäuden nicht zur
Gefährdung der Nutzerinnen und Nutzer führt.
Vor diesem
Hintergrund, aber auch mit dem Ziel der weiteren qualifizierten
Entwicklung unseres Liegenschaftsportfolios, so u. a. auf dem Felde der
Energietechnik, sollen die Mittel für die Bauunterhaltung um nahezu 7,8
Mio. € auf 16,3 Mio. € aufgestockt werden. Sie sind im Ergebnishaushalt
abgebildet.
Unter Einschluss des PPP-Projektes,
das in den kommenden 25 Jahren abzufinanzieren sein wird, stehen
investive Mittel (Haushaltsansätze und Verpflichtungsermächtigung) in
einer Größenordnung von 38,5 Mio. € im Haushaltsentwurf bereit. In der
Gesamtbetrachtung beabsichtigen wir für die baulichen Rahmenbedingungen
im Bildungsbereich nahezu 54,8 Mio. € in die Hand zu nehmen.
Abschließend
danke ich allen, die an der Erstellung des Haushaltsentwurfes für das
Jahr 2008 mitgearbeitet haben, allen voran der Abteilung Finanz- und
Rechnungswesen.
Nun sehe ich konstruktiven und zielorientierten Beratungen entgegen.
Dieser
Haushalt setzt Aufträge und Investitionen für das heimische Handwerk
und unsere mittelständischen Unternehmen frei und stellt einen
wichtigen Schritt auf dem Weg zur Haushaltskonsolidierung dar.
Investieren und Sanieren für die Zukunft lautet das Motto für das Jahr
2008. Unsere Zukunft sitzt auf den Schulbänken!