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Schuster: "Wer hohe Profite macht, muss auch gute Löhne zahlen"

SPD-Landratskandidat Wolfgang Schuster zeigt Verständnis für die Warnstreiks in der Metallindustrie - Arbeitgeber müssen ihren Beitrag zur Stärkung der Binnenkonjunktur leisten.

Großes Verständnis für die Warnstreiks und Demonstrationen der Metallarbeiter auch im Lahn-Dill-Kreis zeigte SPD-Landratskandidat Wolfgang Schuster bei der Sitzung des SPD-Unterbezirksbeirats am 04.04. in Katzenfurt. Über Jahre hinweg seien die Nettoreallöhne nicht gestiegen, in einigen Bereichen sogar gesunken. Dies habe die Binnennachfrage nachhaltig geschädigt. Gleichzeitig zeigten die Exporterfolge der Metall- und Elektroindustrie, dass dem Gerede von den angeblich schlechten Standortbedingungen in Deutschland jede Grundlage abgehe. "Vor diesen Hintergrund ist eine Teilhabe der Arbeitnehmer am Produktivitätsfortschritt der letzten Jahre nicht nur absolut gerechtfertigt, sondern auch volkswirtschaftlich notwendig", unterstrich Schuster. Er verwies auch auf den Zusammenhang stagnierender Löhne und Gehälter mit sinkenden Renten. Schließlich seien die Renten an die Lohnentwicklung gekoppelt. Zudem führen höhere Löhne auch zu höheren Einnahmen der Sozialversicherungen. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass die Arbeitgeber auf die Forderungen der Gewerkschaft nach 5%iger Lohnerhöhung und nach einem Qualifizierungstarifvertrag auch nach vier Verhandlungsrunden nicht mit einem verhandlungsfähigen Gegenangebot sondern mit Forderungen nach Tarifsenkungen und -aufweichungen reagiert haben", so Schuster. Dies müsse vor dem Hintergrund der guten wirtschaftlichen Lage der Branche von den Beschäftigten als Provokation aufgefasst werden und sei daher kontraproduktiv. Schuster forderte die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie im Lahn-Dill-Kreis auf, sich für eine Beendigung der Blokadehaltung der Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite einzusetzen.


Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Pressesprecher Stephan Grüger (Tel.: 06151/9702026; E-Mail: stegrue@spd-ldk.de)

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