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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Sportler nehmen Halle in Besitz

Gemeinde und Kreis realisieren 1,25-Millionen-Euro-Projekt

Ehringshausen (dr). Ehringshausen hat eine neue Sporthalle. Nach rund achtmonatiger Bauzeit weihten gestern Bürgermeister Jürgen Mock, Landrat Wolfgang Schuster und Planer Steffen Bergmann das Gebäude offiziell ein.

"Dies ist ein schöner Tag für Ehringshausen, für die Schule und Vereine", sagte Mock. Zahlreiche geladene Vertreter aus Politik und Baufirmen waren anwesend. Mit der Eröffnung entspannt sich jetzt auch die Situation für die sporttreibenden Vereine, denn die bestehende Schulsporthalle ist restlos ausgebucht.

Ehringshausen hat hervorragende Voraussetzungen für gutes Bildungsangebot

1,2 Millionen Euro hat die neue Turnhalle gekostet, die unmittelbar an die bestehende Kreis- und Schulsporthalle angrenzt. "Damit liegen wir exakt im Kostenplan", sagte Mock bei der Einweihung. Im Haushalt waren insgesamt 1,25 Millionen Euro veranschlagt worden. Er dankte den Gemeindevertretern, die den Bau im Jahr 2011 beschlossen und die Gelder zur Verfügung gestellt hatten sowie den 23 beteiligten Firmen für eine zügige und reibungslose Abwicklung. Die Entscheidung für den Bau der gemeindeeigenen Halle fiel parteiübergreifend einstimmig. Die Bauzeit hat genau so lange gedauert, wie das Genehmigungsverfahren.

Landrat Wolfgang Schuster lobte das Projekt insbesondere, weil hier Kommune und Lahn-Dill-Kreis Hand in Hand gearbeitet hätten. Die gemeindeeigene Turnhalle wird sowohl für den Schulsport als auch für den Vereinssport genutzt. Da sich durch den Bau der Landkreis die Errichtung eines größeren Geräteraums erspart, hat er sich finanziell an dem Projekt beteiligt.

Schuster erinnerte an gute Gespräche mit dem anwesenden Ehrenbürgermeister Eberhard Niebch und dem früheren Ersten Beigeordneten Werner Neu, mit denen die Eckpunkte ausgehandelt worden seien. Mit dem Schulbau in Katzenfurt einschließlich Turnhalle, den Umbauten in Ehringshausen und der bevorstehenden Einweihung der neuen Räume im Naturwissenschaftstrakt der Johannes-Gutenberg-Schule habe Ehringshausen hervorragende Voraussetzungen für ein gutes Bildungsangebot.

Steffen Bergmann vom Architekturbüro Bergmann und Müller in Ehringshausen stellte dem Bauverlauf ein Zeugnis aus: Die Versetzung in die nächste Klasse sei erfolgreich bestanden.

Bürgermeister Mock gab die Eckdaten bekannt: Insgesamt elf Planer, Fachingenieure, Behörden und Prüforganisationen waren beteiligt, über 1000 Kubikmeter Erdmassen wurden bewegt, knapp 16 Tonnen Betonstahl verarbeitet, etwa 500 Kubikmeter Beton eingebaut und rund 900 Quadratmeter Wände gemauert.

Entstanden ist eine vollwertige Ein-Feld-Turnhalle mit 445 Quadratmetern bespielbarer Fläche inklusive Umkleiden und Toiletten. Da die neue Turnhalle über keine eigenen Duschmöglichkeiten verfügt, können die der Schulsporthalle mitgenutzt werden. Die Beheizung erfolgt über die Heizanlage des Schwimmbades der Kommune. Von Seiten der Gemeinde Ehringshausen hat Klaus-Peter Bender, Leiter des technischen Bauamtes, das Projekt betreut.

Klaus Diehl, Vorsitzender des Tischtennisclubs Ehringshausen, dankte als Vertreter der Sportvereine den Verantwortlichen für den Bau der Sporthalle.

Jochen Tessmer vom Fachbereich Sport der Johannes-Gutenberg-Schule lobte die neuen Möglichkeiten. Gemeinsam mit Trainer Robert Schäfer und den Schülern Max Ernst, Moritz Hinkel und Dominik Schäfer demonstrierte er Übungen an der Kletterwand.

Die Vergabe der Hallenzeiten koordiniert der Lahn-Dill-Kreis. Interessierte Vereine aus der Gemeinde Ehringshausen können dort Übungsbedarf anmelden.

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