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Transland legt Grundstein für Speditionsanlage in Haiger

Wachstum in europäische Dimensionen

(von links nach rechts) Landrat Wolfgang Schuster, Transland-Geschäftsführer Morten Svendsen, ZUFALL logistics group-Geschäftsführer Jürgen Wolpert, Haigers Bürgermeister Dr. Gerhard Zoubek

Im Gewerbegebiet „Auf der Kalteiche“ in Haiger hat die Transland Spedition GmbH auf einem 47.000 Quadratmeter großen Areal den Grundstein für ih-ren neuen Firmensitz gelegt.

Haiger, 03. November 2008

Seit Arbeitsbeginn im Juli sind am Bauplatz gut 45.000 Kubikmeter Erde bewegt worden. Umgerechnet füllt diese Menge rund 4.000 Lkw. Weitere 1.400 Lkw an Splitten und Frostschutz sind dar-über hinaus schon auf dem weitläufigen Gelände verteilt worden. Und darunter haben die Haigerer Tiefbauer der Karl Fey GmbH insgesamt 1,7 Kilometer Abwasserleitun-gen verlegt.
Nach Abschluss der Erdarbeiten soll jetzt in der Re-kordzeit von nur vier Wochen der Rohbau der moder-nen Speditionsanlage errichtet werden. Mit 4.500 Quadratmetern Grundfläche und einem Bürotrakt von weiteren 1.500 Quadratmetern bedeutet der Neubau für Transland die Verdoppelung der räumlichen Mög-lichkeiten. Mit seinen rund 140 Mitarbeitern hat das Unternehmen am bisherigen Standort im Gewerbege-biet „An der Mühle“ in Herborn inzwischen längst die Kapazitätsgrenzen erreicht.

„Wie das in großen Familien so ist, wird es manchmal etwas eng daheim“, erklärte Transland-Geschäftsführer Morten Svendsen mit Blick auf die Zugehörigkeit des Speditionsunternehmens zur „Zufall logistics group“. Seit Januar 2007 ist man Teil des mittelständischen Logistik-Komplettanbieters in Familienhand. „Wer dann weiter wachsen will, braucht Raum“, so Svendsen wei-ter. „Diesen Raum schaffen wir hier auf diesem Gelän-de, das obendrein perfekt an die Autobahn angebun-den ist.“ Nur so sei auch die fortschreitende Internatio-nalisierung der Unternehmensgruppe und eine Ver-dopplung des Umsatzes im Bereich Kontraktlogisitik in den nächsten Jahren zu erreichen. „Wir liegen hier im innerdeutschen Drei-Länder-Eck von Hessen, Rhein-land-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Eine bessere geographische Ausgangslage für Wachstum gibt es nicht“, schwärmte Morten Svendsen vom künftigen Standort.

Bürgermeister Dr. Gerhard Zoubek hieß die Spediteure herzlich in der Stadt Haiger willkommen. „Wir freuen uns außerordentlich, dass Ihr Unternehmen und mit ihm auch die Arbeitsplätze im Lahn-Dill-Kreis bleiben“, lenkte er den Blick auf den regionalen Wirtschaftsraum. Zur Grundsteinlegung schenkte er Transland im Na-men der Stadt Haiger eine junge Eiche. „Sie ist ein Symbol für unsere Hoffnung, dass Ihr Unternehmen hier genauso feste Wurzeln schlägt.“
„Hier auf der Kalteiche haben Sie einen ausgezeichne-ten Standort gefunden, der sehr nachbarschaftsverträg-lich ist“, lobte Landrat Wolfgang Schuster den zukünfti-gen Firmensitz von Transland. „Hier fahren eben keine Lkws morgens um vier an Wohnhäusern vorbei.“ Ver-schmitzt erinnerte Schuster an die Fichten, die für das Industriegebiet weichen mussten: „Der Herr Bürger-meister Zoubek hat sie fällen lassen – sonst hätte es der Orkan Kyrill getan.“

Mit der Grundsteinlegung hat nun die Arbeit der Hoch-bauer begonnen. Den straffen Zeitplan des Projekts erklärte Jörg Löber, Leiter der Gießener Geschäftsstelle der ausführenden Goldbeck West GmbH. „Damit es durch den Winter nicht zu Verzögerungen kommt, se-hen wir zu, dass der Rohbau in vier Wochen steht.“ Bis dahin werden 170 Tonnen Stahlträger und rund 1.700 Tonnen Stahlbeton auf dem Gelände „Auf der Kaltei-che“ verbaut worden sein. Schon im Januar kann dann mit dem Innenausbau begonnen werden. Und Anfang April ist der neue Firmensitz von Transland bei optima-lem Verlauf der Arbeiten dann bezugsfertig.
Wenn die rund 145 Transland-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Herborn-Seelbach nach Haiger umge-zogen sind, wird es auch für Außenstehende leicht sichtbar, was Warenumschlag bedeutet. Rund 220 Nah- und Fernverkehrs-Lkws werden an der Kalteiche dann täglich be- und entladen.

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