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Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Lahn-Dill-Kreis

Vermehrt Hinweise auf britische Virus-Variante im Lahn-Dill-Kreis

Bisher nur vereinzelt bestätigte Fälle von Variante B.1.1.7 / Inzidenzwert sinkt auf 119

Wetzlar / Herborn / Dillenburg (ldk). Im Lahn-Dill-Kreis gibt es vermehrt Hinweise auf die britische Variante des Corona-Virus. Vereinzelte Fälle, wie beispielsweise an den Lahn-Dill-Kliniken in Wetzlar wurden in dieser Woche bereits bestätigt. „Mittlerweile liegen unserem Gesundheitsamt weitere Hinweise von Mutationen vor, die sich bereits flächendeckend im gesamten Kreisgebiet verteilt haben“, sagt Landrat Wolfgang Schuster am Samstagnachmittag. Bisher gäbe es allerdings keine Anzeichen für veränderte Krankheitsverläufe. „Die Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamtes haben natürlich einen besonderen Blick auf diese Fälle“, so der Landrat weiter. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) müsse man von einer höheren Ansteckungsfähigkeit bzw. einer leichteren Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch ausgehen.

Inzidenzwert im Landkreis sinkt deutlich

Der seit Wochen stabil erhöhte Inzidenzwert im Lahn-Dill-Kreis sinkt an diesem Samstag auf 119. Das sind gut 25 Punkte weniger als am Vortag (146). Laut Wolfgang Schuster sei es wichtig, den Wert generell als Momentaufnahme zu betrachten. „Aktuell sind mit dem Klinikum in Wetzlar und einigen Altenpflegeheimen sensible Einrichtungen in unserem Landkreis betroffen. Sie tragen zu der Stabilität unserer Inzidenz bei, sind aber nicht der einzige Faktor“, betont Schuster. Es gäbe im gesamten Landkreis Virus-Cluster. Viele dieser kleineren Ausbruchsgeschehen seien auf den privaten Bereich zurückzuführen. „Was jede und jeder von uns tun kann, um dem Virus und seiner Variante die Angriffsfläche zu entziehen, ist: Soziale Kontakte weiter minimieren. Das ist für niemanden von uns einfach, aber das wohl wirksamste Mittel im Moment.“ Wenn es gelinge, das Virus außerhalb sensibler Einrichtungen einzudämmen, könne auch der Eintrag in besonders schützenswerte Bereiche minimiert werden, schließt der Landrat ab.

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