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Lahn-Dill-Kreis

Zahl der Einsatzkräfte in den Freiwilligen Feuerwehren im Lahn-Dill-Kreis dank erfolgreicher Jugendarbeit weiter gestiegen

Wetzlar/Dillenburg, 7. März 2007
Wolfgang Hofmann, Erster Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises und zuständiger Dezernent, stellt den Jahresbericht 2006 der Abteilung Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung der Öffentlichkeit vor. Das in dem Bericht enthaltene Zahlenmaterial dokumentiert die in den Freiwilligen Feuerwehren sowie im Rettungsdienst im Kreisgebiet erbrachten Leistungen und beschreibt gleichzeitig das Arbeitsaufkommen der Fachabteilung.

Besonders erfreulich stellt sich die Anzahl der Einsatzkräfte in den Freiwilligen  Feuerwehren dar. Mit 3.666 Frauen und Männern in den Einsatzabteilungen konnte, entgegen dem langjährigen Trend auf Bundes- und Landesebene, erneut ein deutlicher Anstieg um 61 Einsatzkräfte verzeichnet werden. Ursächlich für diese positive Entwicklung ist, dass163 Jugendliche aus den 132 Jugendfeuerwehren in die Einsatzabteilungen übernommen werden konnten.

Das Hochwasserereignis von September 2006 hat zu einem erheblichen Anstieg der Einsatzzahlen geführt. Insgesamt mussten die 146 Freiwilligen Feuerwehren im Kreisgebiet durchschnittlich 11x täglich ausrücken. Es galt es 588 Brände zu bekämpfen, in 2.771 Fällen Technische Hilfeleistung verschiedenster Art zu erbringen und 398 sonstige Einsätze zu bewältigen.

Im Rahmen der Ausbildung der Feuerwehrkräfte auf Kreisebene wurden 2.006 Frauen und Männer in 62 Lehrgängen und Seminaren geschult. Hierbei wurden insgesamt 39.843 Teilnehmerstunden abgeleistet.

Im Bereich der Prävention leisteten die ehrenamtlich tätigen Brandschutzerzieherinnen und -erzieher einen wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Kinderbrandstiftungen und daraus resultierender Gefahren: Hier wurden 1.587 Kindergartenkinder sowie 577 Schulkinder (ohne Stadt Wetzlar) zum richtigen Umgang mit Feuer und Gefahrensituationen geschult.

Von den 16 Mitarbeitern der Zentralen Leitstelle waren neben den Feuerwehreinsätzen 30.703 Rettungsdiensteinsätze "vom Krankentransport bis zum Notfalleinsatz mit Notarzt " zu bearbeiten. 29.176 Personen suchten Rat und Hilfe über den Notrufmittelpunkt des Arzt-Notruf-Systems. Für die 585 Nutzer der von den DRK Kreisverbänden angebotenen Hausnotrufanlagen war die Leitstelle Ansprechpartner in allen Notsituationen.

Während der Fußball-Weltmeisterschaft unterstützten Kräfte des Rettungsdienstes und der Katastrophenschutzeinheiten die Sicherheitsmassnahmen am Spielort Frankfurt/Main.

Die Daten des Jahresberichtes 2006 sind nach Ansicht des Ersten Kreisbeigeordneten Wolfgang Hofmann erneut Indiz dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger des Lahn-Dill-Kreises bei Feuer, Unfall oder Notfall unter der Telefonnummer "112" jederzeit schnelle und qualifizierte Hilfe erhalten.

Hinweis: Den Jahresbericht 2006 der Abteilung Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung finden Sie unter www.lahn-dill-kreis.de >> Aktuelle Presseinfos als PDF-Datei.

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