Pressespiegel & Aktuelles

Pressespiegel & Aktuelles - Archiv von Wolfgang Schuster

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Zukunftsweisende Konzepte für eine hochwertige Versorgung

Dillenburg, 19. Mai 2015 – Die Rahmenbedingungen für Krankenhäuser verschlechtern sich zunehmend. Nur durch die Umsetzung von zukunftsweisenden Konzepten ist es möglich, Patienten weiterhin hochwertig zu versorgen. Wie die Dill-Kliniken zukunftsfähig bleiben sollen, darüber informierten Wolfgang Schuster, Landrat des Lahn-Dill-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzender der Lahn-Dill-Kliniken und die Geschäftsleitung der Lahn-Dill-Kliniken bei einem Pressegespräch.

„Wir befassen uns schon seit geraumer Zeit mit der Frage, wie die Dill-Kliniken auch weiterhin im Sinne der Patienten und gleichzeitig wirtschaftlich geführt werden können“, erklärte Wolfgang Schuster. „Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, da wir vor großen Herausforderungen stehen. Fachkräftemangel, ständig steigende Kosten und die unzureichende Krankenhausfinanzierung sind nur einige Themen, die uns beschäftigen“. Er sei jedoch zuversichtlich, dass die Konzepte und Projekte, die in den letzten Jahren umgesetzt wurden, langfristig dazu beitragen würden, dass die Dill-Kliniken zukunftsfähig blieben. Seit 2009 wurden rund 14 Millionen Euro in die Dill-Kliniken investiert und innovative Projekte umgesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu erhalten.

So wurde im April 2015 das standortübergreifende Zentrum für Unfallchirurgie und Orthopädie gegründet. Damit erhielten die Dill-Kliniken in Dillenburg zwei neue Leiter für den Bereich Unfallchirurgie und Orthopädie: Priv.-Doz. Dr. Thomas Gausepohl und Professor Dr. Jan Schmitt, beide Chefärzte der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Wetzlar, leiten jetzt auch die Abteilung der Dill-Kliniken in Dillenburg. „Der Standort 

Dillenburg kann von der überregional anerkannten Expertise der beiden Chefärzte profitieren“, erklärte Richard Kreutzer. „Wir sind froh, dass wir Herrn Dr. Gausepohl und Herrn Professor Schmitt dazu gewinnen konnten, auch die Leitung der Abteilung in Dillenburg zu übernehmen“. Das Leistungsspektrum des Zentrums umfasst Erkrankungen und Verletzungen des gesamten Bewegungsapparats einschließlich der Wirbelsäule und bietet moderne und hochspezialisierte Behandlungsmöglichkeiten von der Gelenkspiegelung über die Handchirurgie bis hin zum Gelenkersatz. Bereits 2012 wurde ein standortübergreifendes Zentrum an den Lahn-Dill-Kliniken etabliert: Das Zentrum für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin der Lahn-Dill-Kliniken steht unter der Gesamtleitung von Professor Dr. Jörg Engel.

„Neben den Patienten profitieren auch die Mitarbeiter von solchen Zentren, denn durch die übergeordneten Leitungsstrukturen und das breitere Leistungsangebot haben sie verbesserte Weiterbildungsmöglichkeiten“, erklärte Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor der Lahn-Dill-Kliniken. Zudem bestehe die Chance, Arztstellen und Positionen in Pflege- und Funktionsdiensten mit speziellen Anforderungen besser zu besetzen.

Zukünftig sei außerdem geplant eine onkologische Sprechstunde an den Dill-Kliniken anzubieten. Patienten würden von der onkologischen Expertise der Mitarbeiter des Klinikums Wetzlar profitieren.

Im November letzen Jahres wurde außerdem die Klinik für Innere Medizin am Standort Dillenburg erweitert. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Roger Agne wurde ein Schlaflabor und eine Station zur Therapie langzeitbeatmeter Patienten (Weaning-Station) etabliert. Das Schlaflabor ist mit sechs Behandlungsplätzen zur Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen ausgestattet. Die Weaningeinheit bietet zwölf Behandlungsplätze zur Entwöhnung von langzeitbeatmeten Patienten. „Unsere strategische Zielplanung aus dem Jahr 2012 hat gezeigt, dass in Mittelhessen Bedarf besteht, ein Schlaflabor und eine Weaningstation aufzubauen“, erklärte Richard Kreutzer. „Insgesamt kosteten der Umbau und die Ausstattung mit modernsten Geräten rund 800.000 Euro“.

„Wir haben in den letzten Jahren am Standort Dillenburg viel voran gebracht, doch wir sehen auch, dass es noch das ein oder andere zu optimieren gilt“, sagte Wolfgang Schuster. So sei es ein Ziel, die Wartezeiten in der Notaufnahme zu minimieren. „Wir möchten unsere Patienten schnellst- und bestmöglich versorgen und Wartezeiten vermeiden. Das ist leider nicht immer möglich, gerade wenn viele Notfälle in der Notaufnahme behandelt werden müssen“, so Schuster weiter.

Die Bedeutung der Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Patienten sei dabei besonders wichtig, so dass Wartezeiten besser verstanden und eingeschätzt werden könnten, schloss der Landrat.

Herausgeber:
Lahn-Dill-Kliniken GmbH
Pressesprecherin
Stefanie Mohr
Forsthausstraße 1
35578 Wetzlar
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