Mehr als 400.000 Hessen ab 80 Jahren sollen Anfang der Woche vom Land mit einem Brief über die Corona-Impfung informiert werden. Wie es dann konkret weitergeht? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Neu aufgetauchte, wohl ansteckendere Virus-Varianten ließen die Sorge aufkeimen: Was, wenn die verfügbaren Impfstoffe bei ihnen weniger gut oder gar nicht wirken? Eine Analyse bestätigt, dass dies wohl nicht passieren wird - noch nicht zumindest.
„Es darf nicht sein, dass ältere Menschen aus dem Kreis Limburg-Weilburg zur Covid-19 Impfung bis nach Wiesbaden fahren müssen.“
LIMBURG-WEILBURG. Eine umgehende Öffnung des Limburger Covid-19 Impfzentrums und eine Gleichbehandlung des hiesigen ländlichen Raums fordert der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tobias Eckert. Seit Dezember sei die Einrichtung im Gewerbegebiet auf der Dietkircher Höhe durch den Kreis Limburg-Weilburg fertig eingerichtet und man könne vor Ort mit dem Impfen beginnen. Stattdessen soll ab dem 19. Januar in Hessen erst einmal nur an sechs zentralen Standorten geimpft werden, was für Eckert nicht nachvollziehbar ist und seiner Überzeugung nach sofort korrigiert werden muss.
Keine Ausflüge zu Weihnachten und Silvester: Viele Deutsche verbrachten die Feiertage isoliert und ließen ihre Autos stehen. Eine Verkehrsstudie zeigt den Unterschied zum Vorjahr.
Nach dem Sturm auf das US-Kapitol sei die Gefahr neuer terroristischer Milizen groß, sagt der Politikwissenschaftler Torben Lütjen. Die Republikaner hätten nun eine entscheidende Rolle.
Die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag und der SPD Hessen, Nancy Faeser, hat die Verlängerung des Corona-Lockdowns als unvermeidlich bezeichnet. Faeser sagte am Dienstag in Wiesbaden, die anhaltend hohe Zahl der Neuinfektionen lasse keine andere Möglichkeit, als die bestehenden Kontaktbeschränkungen fortzusetzen und in den Gebieten mit besonders hohen Ansteckungsraten gegebenenfalls auch zu verschärfen. Sie erwarte, dass die Regierungschefs der Länder und der Bund morgen in diesem Sinne entschieden.
Wetzlar / Dillenburg / Herborn (ldk): Die deutschen Wintergebiete sind derzeit vielerorts überlaufen mit Alltags- und Wochenendtouristen. Auch im Lahn-Dill-Kreis zieht es Menschen aus Nah und Fern in die schneereichen Höhen. Landrat Wolfgang Schuster und die Bürgermeister an Lahn und Dill appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, aber auch an Besucher, die Gebiete nicht zu überlaufen und die bekannten Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten.
Union und SPD haben gemeinsam über das Vorgehen in der Pandemie entschieden. Mit der europäisch abgestimmten Impfstoffbeschaffung ist die SPD aber nicht zufrieden.
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil wirft Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Chaos beim Corona-Impfstart vor. Notwendig sei „eine nationale Kraftanstrengung“, um die Corona-Impfungen in Deutschland zu beschleunigen.
Innenminister Peter Beuth und Gesundheitsminister Kai Klose
Wiesbaden. Rund 38.000 Hessinnen und Hessen, die der höchsten Priorisierungsgruppe nach der Corona-Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums angehören, haben seit dem 27. Dezember 2020 ihre Corona-Schutzimpfung erhalten. Der zugelassene Impfstoff steht aktuell nur in sehr begrenzter Menge zur Verfügung, daher wurden zunächst Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal von Alten- und Pflegeheimen durch mobile Impfteams aufgesucht. Zugleich haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kliniken Corona-Schutzimpfungen erhalten, die besonders im Kampf gegen SARS-COV-2 gefordert sind.
Mehrere SPD-Politiker haben Gesundheitsminister Jens Spahn Versagen bei der Impfstoffverteilung vorgeworfen. Nun verteidigt ihn unter anderem der CDU-Generalsekretär.
Zu wenig Impfstoff, die falsche Vakzine, schleppende Verteilung: Bundesregierung und EU-Kommission stehen wegen der Corona-Impfungen in der Kritik. Wo hakt es? Und ist Besserung in Sicht? Der Überblick.
Die Kritik am schleppenden Impfstart in Deutschland nimmt zu. Gesundheitsminister Spahn verteidigt jedoch das Tempo. Alles in allem laufe es gut, sagt er bei "RTL Aktuell". Er verspricht, dass bis Monatsende alle Bewohner von Pflegeheimen geimpft sind - und äußert sich zur Lockdown-Verlängerung.
Das Pandemie-Jahr 2020 ist vorbei, die Impfungen haben begonnen, mehrere Ministerpräsidenten rufen die Bevölkerung dennoch zum Durchhalten auf. Vor dem Bund-Länder-Gipfel am Dienstag nimmt die Diskussion um den Lockdown an Fahrt auf.
Mehr als 21.000 Hessen haben bereits eine erste Corona-Impfung erhalten - in Altersheimen oder an Kliniken. Am 19. Januar öffnen auch die sechs großen regionalen Impfzentren. Besonders Schutzbedürftige können sich ab der Woche zuvor für die Impfungen anmelden.
Innenminister Peter Beuth und Gesundheitsminister Kai Klose
Wiesbaden. Hessinnen und Hessen, die der höchsten Priorisierungsgruppe nach der Corona-Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums angehören, können sich ab dem 12. Januar 2021 für ihre persönliche Corona-Schutzimpfung anmelden. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Frauen und Männer, die 80 Jahre und älter sind (bitte beachten Sie unsere Hinweise zu den Priorisierungsgruppen weiter unten).